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Im azurblauen Damen Eliteteam scheint nicht immer nur die Sonne

Das azurblaue Eliteteam: Marta Bassino, Sofia Goggia und Federica Brignone (© Foto: Federica Brignone / Facebook)
Das azurblaue Eliteteam: Marta Bassino, Sofia Goggia und Federica Brignone (© Foto: Federica Brignone / Facebook)

Mailand – Auch wenn die italienische Elitegruppe der Damen weiterhin aus Federica Brignone, Marta Bassino und Sofia Goggia besteht, wird die zuerst angeführte Skirennläuferin fast immer separat trainieren. Das wird vor der so gut wie bestätigten Reise nach Südamerika der Fall sein. Und ohne Zweifel ist die Situation heikel. Alle wollen schauen, dass sie bestmöglich gehandhabt wird.

Das Finale der vergangenen Saison, garniert mit den Äußerungen von Brignone, müde und enttäuscht von dem, was im Rennen und darüber hinaus geschah, war mehr als nur die Bestätigung, dass im Elite-Trio der Damen tatsächlich nicht immer die Sonne scheint.

Bereits vor rund einem Monat hatten Sofia Goggia und Marta Bassino alleine in Livigno gearbeitet. Am Montagnachmittag wurde der Kader hinsichtlich der bevorstehenden Olympiasaison bekanntgegeben. Dass das Trio weiterhin in der Elitegruppe unterwegs ist, sorgte sowohl bei Profis als auch bei Fans für Diskussionsstoff.

Federica Brignone, die vor zwei Jahren die große Kristallkugel gewonnen hatte, wird ein spezielles Programm abspulen, sehr oft auf individueller Ebene trainieren oder vielmehr ein spezifisches Programm mit der Chance der Kooperation mit ausländischen Mannschaften anpeilen. Die Details sind noch in Planung; dazu zählen auch die Vorbereitung auf die Reise nach Ushuaia. Nach dem coronabedingten Ausfall der letztjährigen Einheiten möchten die azurblauen Frauen zwischen Ende August und September wieder nach Südargentinien zurückkehren.

Eine weitere, wenn auch bedeutende Änderung, betrifft den Block der Speed-Herren unter der Ägide von Alberto Ghidoni. Der Gruppe 1 gehören Christof Innerhofer und Dominik Paris, aber auch Emanuele Buzzi und Mattia Casse an. Sie haben aus unterschiedlichsten Gründen eine schwere Saison erlebt und genießen das größte Vertrauen der Betreuer.

Die Gruppe 2 besteht unter anderen aus Matteo Marsaglia und Alexander Prast. Der Südtiroler Prast hatte definitiv Pech; eine schwere Verletzung verhinderte eine Bestätigung seiner Top-Europacupleistungen im Weltcup. Florian Schieder, Pietro Zazzi, Guglielmo Bosca und Nicolò Molteni wollen gute Leistungen abrufen. Davide Cazzaniga blieb aus dem Spiel.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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