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Julien Lizeroux wird wohl eine weitere Saison dranhängen

© Kraft Foods / Julien Lizeroux wird wohl eine weitere Saison dranhängen
© Kraft Foods / Julien Lizeroux wird wohl eine weitere Saison dranhängen

Annecy – David Chastan steht dem französischen Skiteam als technischer Direktor vor. Er ist aufgrund der Coronakrise im Hinblick auf die neue Saison 2020/21 sehr besorgt. Aufgrund von Videokonferenz und Telefonaten konnte er gegenwärtig problemlos die Situation meistern. Trotzdem ist die Lage in Frankreich alles andere als rosig.

Chastan berichtete, dass man über einen Plan A und einen Plan B verfüge. Möglicherweise muss man auch einen Plan C in petto haben. Normalerweise reist die Equipe Tricolore nach Argentinien und Chile. Diese sommerlichen Trainingslager machen 70 Prozent der Einheiten in der warmen Jahreszeit aus. Natürlich wird er kein Risiko für seine Athleten eingehen, da man nicht weiß, wie das Coronavirus mit der Ankunft des Winters reagieren wird. Man wird wohl Plan A umsetzen und auf europäischen Gletschern zu trainieren. So haben die Franzosen vor, in der Schweiz, in Italien und daheim zu arbeiten. Jedoch muss man die unterschiedlichen Vorschriften einhalten.

Nochmals zu den Sorgen in Bezug auf die Zukunft des Wettbewerbs. Laut Chastan kann es sein, dass man weniger Rennen austragen wird. Man muss schauen, dass man überleben kann. Darüber hinaus enthüllte der Sportfunktionär, dass der am 5. September 41 Jahre alt werdende Julien Lizeroux seine unglaubliche Laufbahn um ein weiteres Jahr fortsetzen wird. Er muss noch mit ihm sprechen. Obwohl der Veteran im Kreis der blau-weiß-roten Mannschaft nicht mehr in den Top-30 aufscheint, scheint es, dass es kein Problem ist, wenn er weitermachen würde.

Mit Robin Buffet hat die französische Equipe einen Spezialisten verloren, zumal dieser seine Karriere beendet hat. Jean-Baptiste Grange hat sich nach seiner Knieverletzung gut erholt und eine hervorragende Saison hinter sich. Die Formkurve, auch wenn die jungen Athleten ihm im Slalom um die Ohren fliegen, stimmt.

Alexis Pinturault hat ein funktionierendes Privatteam und die Speedmannschaft ist eine der besten überhaupt. Man verfügt über sechs Athleten in den Top-30. Johan Clarey ist mit seiner Erfahrung das Zugpferd und alle warten auf das Comeback von Adrien Théaux.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: ledauphine.com

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