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Kronprinz Manuel Feller: „Wenn es ein fünfter Platz wird, müssen wir auch zufrieden sein.“

Kronprinz Manuel Feller: „Wenn es ein fünfter Platz wird, müssen wir auch zufrieden sein.“
Kronprinz Manuel Feller: „Wenn es ein fünfter Platz wird, müssen wir auch zufrieden sein.“

Die Stunde Null im Ski-Weltcup! Am Sonntag bestreiten die Riesenslalom-Herren ihr erstes Saisonrennen nach dem Rücktritt des achtfachen Gesamtwelcupsiegers Marcel Hirscher. Nicht nur die Skifans stellen sich die Frage, wer wird die neue Nummer 1 im ÖSV-Riesentorlauf-Team? Nach acht Jahren mit Erfolgsgarant Marcel Hirscher, werden jetzt andere Rennläufer im Rampenlicht stehen.

Andreas Puelacher: „Wir sind im Riesentorlauf nach dem Rücktritt von Marcel Hirscher, und dem Startverzicht von Marco Schwarz, sehr dünn aufgestellt. Zurzeit haben wir nur zwei Rennläufer unter den Top 30. Nummerntechnisch kann es für die ÖSV-Rennläufer schwierig werden. Die Atleten haben aber gute Leistungen im Training gezeigt. Wenn die Piste nicht bricht, hoffe ich, dass wir mit vier, fünf Leuten ins Finale einziehen. Das wäre das Ziel.“

Stefan Brennsteiner ist einer der beiden, die in der letzten Saison unter die Top 30 fahren konnten. Die größten Hoffnungen ruhen jedoch auf Manuel Feller, der in dieser Saison seinen ersten Weltcupsieg einfahren möchte. Die Erwartungshaltung vor dem Heimrennen spürt der Pillerseetaler bereits: „Die letzten Jahre haben wir immer, wenn das Rennen stattgefunden hat, jemanden auf dem Podium gehabt. Viele Leute, und natürlich auch ich, erhoffen sich, dass dies wieder so ist. Wenn es ein fünfter Platz wird, müssen wir auch zufrieden sein. Ich bin auf jedem Fall nicht der Typ, der hingeht und sagt ich fahre in Sölden jetzt einfache ein Podium ins Ziel.“

Marco Schwarz will sein Comeback nach der Knieverletzung ruhig angehen, und verzichtet auf einen Start in Sölden. Puelacher will den Kärntener nach und nach in den Wettkampfkader integrieren. Dass dies der richtige Weg ist, sieht auch Schwarz so: „Ich bin jetzt zurück im Training wo es mir auch sehr gut geht. Ich werde jetzt das Pensum weiter steigern, mich gut vorbereiten, um dann hoffentlich beim Slalom-Auftakt in Levi an den Start zu gehen.“

Neben den vertrauten Namen will sich, wenn auch nicht in Sölden, Michael Matt einen Startplatz erkämpfen: „Ich wollte schon die letzten Jahre im Riesenslalom starten, war aber zu langsam. Das ein oder andere Rennen bin ich auch schon gefahren. Vor zwei Jahren konnte ich mich in Val d‘Isere, beim ersten Auftritt im Ski Weltcup, gleich für das Finale qualifizieren. Darum ist es für mich schon ein großes Ziel, dass ich bei zwei Disziplinen am Start stehe. Die Qualifikation, hier in Sölden, war schon besonders schwierig und die Piste sehr ruppig. Aber beim Rennen wird es auch so sein, darum sollen auch die fahren, die sich hier am leichtesten getan haben.“

Eines ist jedoch sicher. Nicht nur der Kampf um den Auftaktsieg wird nach Hirschers Rücktritt auf alle Fälle internationaler. Die Rolle der Favoriten werden jedoch Riesenslalom-Weltmeister Henrik Kristoffersen und der Franzose Alexis Pinturault übernehmen müssen. Die österreichischen Fans können jedoch von einer Überraschung träumen.

ÖSV-Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher, hat Manuel Feller, Stefan Brennsteiner, Roland Leitinger, Matthias Mayer, Dominik Raschner, Johannes Strolz, Patrick Feurstein und Magnus Walch für den Weltcup-Auftakt nominiert.

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