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Mikaela Shiffrin will Schritt für Schritt wieder zur alten Stärke zurückfinden

Mikaela Shiffrin will Schritt für Schritt wieder zur alten Stärke zurückfinden
Mikaela Shiffrin will Schritt für Schritt wieder zur alten Stärke zurückfinden

Courchevel – Die US-amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin berichtet, dass sich jeder Tag für sie wie ein Neustart anfühle. In der warmen Jahreszeit konnte sie nicht gut am Material feilen, zumal der Kontakt zu ihrem Ausrüster aufgrund der Corona-Pandemie und den Beschränkungen nicht immer möglich war. Sie sieht sich gegenüber der Konkurrenz im Hintertreffen.

Im Idealfall hätte die 25-Jährige schon 60 Schneetage in ihren Beinen zu verbuchen, aber derzeit kommt sie nur auf  etwas über 20. Eine Rückenverletzung hinderte die US-Amerikanerin, beim Riesentorlauf in Sölden teilzunehmen. Beim Training auf der Reiteralm konnte sie gut arbeiten; in der nahen Zukunft will sich die US-Amerikanerin auf den Slalom und Riesentorlauf konzentrieren.

Nun hofft Shiffrin, dass sie bei den Ski Weltcup Riesentorläufen in Frankreich, die am Wochenende stattfinden, einiges an Boden gutmachen kann. In Courchevel wird man sehen, inwiefern sie wieder den Takt vorgeben kann. Den Gesamtweltcup, und die damit verbundene große Kristallkugel, will sie hinten anstellen. Zunächst will sie ihre Leistung in den technischen Disziplinen stabilisieren, und hier die kleinen Kugeln angreifen.

Seit Februar 2020, einhergehend mit ihrem Sieg in Bansko, war sie bei keinem Speedrennen mehr am Start. Wenn sie in Torlauf und im Riesenslalom wieder an frühere Erfolge anknüpfen kann, kann man auch wieder auf andere Disziplinen schauen.

Wer Mikaela Shiffrin kennt, weiß dass sie konsequent ihre Ziele Schritt für Schritt verfolgen wird. Sie ist nicht nur eine begnadete Technikerin, sondern auch eine Kämpferin, die sich quälen kann, und sich von Rückschlägen nicht aus dem Konzept bringen lässt.

Im Umkehrschluss kann Gesamt-Weltcupsiegerin Fedrica Brignone durchatmen, und hoffen dass mit Shiffrin eine Konkurrentin weniger auf die große Kristallkugel schielt. Petra Vlhova hingegen weiß, dass sie alles geben muss, um die Slalom- und Riesenslalom-Kugel zu verteidigen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport.orf.at

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