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Nicht nur Kajsa Vickhoff Lie schaut zuversichtlich nach vorne

Nicht nur Kajsa Vickhoff Lie schaut zuversichtlich nach vorne
Nicht nur Kajsa Vickhoff Lie schaut zuversichtlich nach vorne

Oslo – Die norwegische Speedspezialistin, die Ende Februar 2021 beim Super-G im Fassatal so schwer zu Sturz kam, traf sich nun mit ihren Teamkollegen Lucas Braathen und Atle McGrath im Fitnessstudio, obwohl sie selbst noch nicht an ihrem verletzten Bein arbeiten kann. 23 Tage nach dem Horrorsturz und nach dem chirurgischen Eingriff in Innsbruck ist die erste Genesungsphase eingetreten. Die 22-jährige Wikingerin unterzog sich auch einer kleinen Operation zur Rekonstruktion einiger Zähne. Trotzdem genoss die junge Athletin die Zeit mit ihren Teamkollegen, die wie sie im Olympiawinter wieder komplett gesund sein möchten und angreifen wollen. Auch Adrian Smiseth Sejersted war dabei.

Die drei norwegischen Athleten arbeiten hart an ihrem Comeback. Lucas Braathen, der nicht nur in Sölden triumphierte, sondern bis zu seinem Sturz in Adelboden eine sehr gute Saison bestritt, will bis zur Rückkehr ins Ötztal Ende Oktober fit sein. Sein „Zwilling“ Atle McGrath, der auf der Gran Risa im Südtiroler Gadertal inmitten der ladinischen Dolomiten Zweiter wurde, möchte auch wieder aus dem Vollen schöpfen. Der schwere Hang in Adelboden wurde bekanntlich beiden Nordeuropäern zum Verhängnis. Dennoch will das Duo positiver gestimmt auf die nächsten Etappen hinarbeiten.

Komplizierter ist die Lage bei Adrian Smiseth Sejersted. Der 26-Jährige, der in den Speeddisziplinen sowohl in Val d’Isère als auch in Bormio auf dem Podest stand, wurde nach dem Auftritt auf der „Stelvio“ von Knieproblemen gestoppt. Ein Comeback in Garmisch-Partenkirchen ging sich nicht aus; das Problem ist ernst und betrifft den Knorpel. Eine Arthrose ist möglich; ein Arzt hat in diesem Fall dem Wikinger ein Ende der Karriere nahegelegt. Trotzdem will der Skandinavier, vor sieben Jahren im slowakischen Jasná Junioren Abfahrtsweltmeister, die Zähne zusammenbeißen und mit der Hilfe eines Therapeuten das Beste aus der nicht leichten Situation herausholen. Er will nichts unversucht lassen und einmal die Entwicklung der Rehabilitation abwarten.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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