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Olympia 2022: Mikaela Shiffrin will mindestens eine Olympiamedaille gewinnen

Mikaela Shiffrin verzichtet auf einen Start bei den Abfahrten von Zermatt/Cervinia

Mikaela Shiffrin verzichtet auf einen Start bei den Abfahrten von Zermatt/Cervinia

Peking/Yanqing – Es ist wahr, dass die US-amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin bei allen olympischen Rennen in Peking an den Start gehen möchte. Bislang hat die erfolgreiche Athletin drei Medaillen im Zeichen der fünf Ringe gewonnen. Die 26-Jährige freut sich auf ihren ersten Einsatz am morgigen Montag. An jenem Tag steht der Riesentorlauf auf dem Programm.

Die Schneeverhältnisse und die Trainingshänge taugen ihr. Doch der Wind, der ja auch zum Abbruch und dann zur Absage des letzten Abfahrtsprobelaufs der Herren sorgte, bereitet ihr Kopfschmerzen. Folglich stellt sie sich die Frage, ob man unter solchen Umständen Speedrennen fahren und ob der Wind entscheidend für den Rennausgang sein könne. Es ist auf alle Fälle herausfordernd und auch gefährlich. So befürchtet sie auch eine mögliche und daher im Raum stehende Windlotterie.

Das Leben im Olympischen Dorf wird von der US-Amerikanerin als behaglich beschrieben. Sie geht viel besser, als ursprünglich gedacht, mit den Coronamaßnahmen um. Zudem blickt die Athletin, die in Ihrer Karriere mehr als 70 Weltcuprennen gewonnen hat, auf eine sehr schwere Saison zurück. Da sie nach ihrem Einsatz in Sölden in die USA zurückflog und dann wieder nach Levi und nochmals in die Heimat reiste, wurde sie aus dem Konzept gebracht. Die Infektion mit dem Coronavirus, einhergehend mit der Quarantäne, und der Unfalljahrestag ihres Vaters waren alles Momente, die keineswegs leicht waren.

Das Antreten in Peking wird von Shiffrin bereits als Erfolg gewertet. Sie möchte mindestens eine Medaille gewinnen. Für sie wäre es ernüchternd, wenn sie ohne olympisches Edelmetall nach Hause reisen würde. Im laufenden Weltcupwinter gewann die US-Lady je zwei Slaloms und zwei Riesentorläufe. Im Kampf um die große Kristallkugel hat sie den Platz an der Sonne inne.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: laola1.at

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