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Ski-WM 2025: Die Spannung steigt

Ski-WM 2025: Die Spannung steigt nicht nur in Saalbach-Hinterglemm
Ski-WM 2025: Die Spannung steigt nicht nur in Saalbach-Hinterglemm

Saalbach-Hinterglemm – In Saalbach-Hinterglemm hoffen alle, dass im Jahr 2025 die alpine Ski-Weltmeisterschaft über die Bühne geht. Für den Ort im Salzburger Land wäre es das zweite Großereignis dieser Art nach 1991. Vielen von uns sind die Emotionen, die uns unter anderem die unvergessen ÖSV-Stars Ulli Maier und Rudi Nierlich geschenkt haben, lebhaft in Erinnerung. Anfang Oktober wird es ernst: Nach dem Tod des slowenischen FIS-Vorstandsmitglieds Janez Kocijančič entscheiden nun 16 statt 17 Mitglieder, wer in Zürich den Zuschlag bekommt. Sollte es zu einer Stimmengleichheit bekommen, könnte Präsident Gian Franco Kasper das Zünglein an der Waage sein. Die Schweiz hat zwei Stimmen, und normalerweise enthält sich der FIS-Boss der Stimme.

Neben Saalbach-Hinterglemm bewerben sich auch Crans-Montana und Garmisch-Partenkirchen. Alle drei Orte haben reichlich Erfahrung, die Corona-Pandemie hat dafür Sorge getragen, dass man nur eine zehnminütige Videobewerbung in die Schweiz schicken kann. Außerdem fiel der ursprünglich für Mai geplante FIS-Kongress fernab der Heimat in Thailand ins Wasser. Auch hier machte der Covid19-Virus einen Strich durch die Rechnung. Für die österreichische WM-Delegation um Botschafterin Alexandra Meissnitzer geht es also in die entscheidende Phase.

Man ist zuversichtlich, da man ja 2023 gegenüber Méribel/Courchevel den Kürzeren gezogen hat. Somit kommt der Pinzgauer Abordnung eine Favoritenrolle zu teil. Aber abgerechnet wird bei der Wahl am 3. Oktober. ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel rechnet vor, dass nur neun Stimmen reichen. Eine mögliche Ausrichtung der Heim-WM wäre wohl eines der letzten großen Ziele des 79-jährigen Sportfunktionärs.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeinr

Quelle: krone.at

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