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Standort-Nachteil: Pepi Ferstl nimmt es, wie es kommt

Standort-Nachteil: Pepi Ferstl nimmt es, wie es kommt
Standort-Nachteil: Pepi Ferstl nimmt es, wie es kommt

Traunstein –Ende Oktober soll in Sölden – wie gewohnt – die Ski Weltcup Saison eröffnet werden. Doch die Corona-Pandemie hat vieles durcheinandergewirbelt. Die Durchführung der Sommertrainings ist keineswegs immer einfach. Die Einheiten in Südamerika sind dem Virus zum Opfer gefallen. Und einige Fragen hinsichtlich des neuen Winters müssen noch beantwortet werden. Die DSV-Asse müssen sich arrangieren, was die nächste Zeit betrifft.

Pepi Ferstl sucht nicht nach Ausreden und trifft den Nagel auf den Kopf. Man will das Beste aus der keineswegs einfachen Situation herausholen. Schlimmer wäre es, wenn man nicht trainieren kann.  Auch weiß man nicht, wie viele Rennen durchgeführt werden können und ob überhaupt eine normale Saison in diesem Winter möglich ist.  Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass es Rennen geben wird. Ansonsten wäre ja die Vorbereitung hinfällig oder gar umsonst.

Das Trainingslager in Chile fällt ins Wasser und so ist man auf der Suche nach möglichen Trainingsorten. Not macht erfinderisch. Man will auf den europäischen Gletschern arbeiten. In Österreich, der Schweiz, in Südtirol oder in Norwegen sind die schwarz-rot-goldenen Athletinnen und Athleten Gäste. Sie müssen sich von dem Gedanken verabschieden, die besten Strecken auszusuchen.

Ein ideales Abfahrtstraining ist nur in Zermatt möglich. Die Eidgenossen fliegen mit dem Helikopter den Berg hoch. Das Team Austria und die Squadra Azzurra konnten bereits auf den heimischen Bergen trainieren. Die Deutschen mussten warten, bis die Corona-Pandemie einige Lockerungen zuließ und man auf dem Stilfser Joch arbeiten konnte. DSV-Sportdirektor Wolfgang Maier ist ein Mann der klaren Worte und gibt an, dass seine Athletinnen und Athleten einen Standort-Nachteil haben.

Zurück zu Pepi Ferstl: Der 31-Jährige nutzte die skifreie Zeit und baute in seinem Garten ein kleines Schwimmbad und appellierte an seine Mannschaftskollegen, die nun mehr gefordert seien. Jetzt gilt es die Ärmel hochzukrempeln und mit einer Selbstmotivation zu punkten.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

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