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Adam Zampa schaut zuversichtlich in die neue Saison

Adam Zampa schaut zuversichtlich in die neue Saison (Foto: © Adam Zampa / Instagram)
Adam Zampa schaut zuversichtlich in die neue Saison (Foto: © Adam Zampa / Instagram)

Starý Smokovec – Auch wenn alles von Petra Vlhová überstrahlt wurde, konnte der slowakische Skirennläufer Adam Zampa im letzten Winter überzeugen. Der 30-Jährige fuhr bei den beiden Riesenslaloms in Santa Caterina zweimal unter die besten Acht. Auch bei der Ski-Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo zeigte der Slowake eine gute Leistung. Am Ende schaute hier der achte Rang heraus. Doch der Athlet möchte sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern noch besser werden.

Sowohl er als auch sein Bruder Andreas bereiten sich gewissenhaft auf die bevorstehende Olympiasaison vor. So schnallten beide auf dem Mölltaler Gletscher bereits die Skier an. Auch Fitnesseinheiten standen auf der Tagesordnung. Nun feilen beide mehr oder weniger zuhause in der Hohen Tatra an ihrer Form. Zudem möchte Adam Zampa seinen etwas lädierten Rücken nicht allzu sehr belasten. Tägliche Reha-Übungen mit einem Physiotherapeuten gehören zum Programm dazu.

Es ist wichtig, einen starken Rumpf in Verbindung mit den Beinen zu haben. Daher setzt man auch einige Schwerpunkte hinsichtlich Dynamik und Geschwindigkeit, um die ganze Saison über fit zu sein. Adam Zampa will seine Muskeln nicht zusätzlich belasten, denn er hat festgestellt, dass die Ausgleichsübungen, gepaart mit Tempo und Dynamik im Riesentorlauf wesentliche Hilfen waren. Selbstredend wird das Testen des Materials, das zu ihm passt, entscheidend sein.

Auch die Olympiasaison 2021/22 kam zur Aussprache. Für den Slowaken ist die Teilnahme an den Spielen im Zeichen der fünf Ringen, wie für jeden anderen Sportler auch, etwas Besonderes. Er möchte die Leistungen vergangenen Jahres verbessern und sich unter den besten 15 befinden. Beim Rennen in China selbst will er so gut als irgendwie möglich fahren. Der Riesentorlauf, weil er dort besser ist, wird die oberste Priorität haben. Natürlich will er auch im Slalom gerne unter die besten 30 kommen, falls es eben seine Gesundheit zulässt. Man wird sehen, wie sich das in der neuen Saison auswirkt. Ferner ist es für ihn wichtig, einen Super-G zu fahren, um ein Geschwindigkeitsgefühl zu haben.

Der 30-Jährige weiß, dass man geduldig sein muss. Vielleicht reicht es auch mal für einen Podestplatz. Der Slowake lag in Santa Caterina einmal nur 26 Hundertselsekunden entfernt. Wenn er den Fehler nicht gemacht hätte, wäre wohl ein Rang unter den besten Drei möglich gewesen. Zampa betont, dass er ungefähr so gut wie Zan Kranjec und Filip Zubcic ist. Bis zum Saison Opening in Sölden möchte man noch gut 20 Tage in Saas Fee trainieren. In Europa gibt es oft Wetterprobleme, und der Ort in der Schweiz ist der einzige, an dem man qualitativ hochwertig arbeiten kann. Die Corona-Pandemie gestattet keinen Aufenthalt in Neuseeland. Denn würde man dort trainieren, müsste man in Anschluss für rund zwei Wochen in Quarantäne. Und das ist sicher nicht im Interesse des Erfinders.

So werden die Slowaken auf eidgenössischem Schnee und dann auch zweimal irgendwo in Österreich trainieren. Sicher spielt das Wetter eine Rolle, aber Zampa will gut vorbereitet am Rettenbachferner an den Start gehen. Das Team um den Athleten hat sich nicht verändert. Und eine gewisse Konstanz hat nie geschadet.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport.aktuality.sk

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