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Alice Robinson arbeitet auf dem Stilfser Joch, und bald gemeinsam mit Petra Vlhová

Alice Robinson arbeitet auf dem Stilfser Joch, und bald gemeinsam mit Petra Vlhová
Alice Robinson arbeitet auf dem Stilfser Joch, und bald gemeinsam mit Petra Vlhová

Stilfser Joch – Alice Robinson kann sich auf die neue Saison freuen. Der Neuseeländische Skiverband hat die Unterstützung für die herausfordernde achtmonatige Europareise aufgestockt. Die 18-Jährige hat mit ihrem Trainer Chris Knight auf dem Stilfser Joch ihr Quartier bezogen. Knight beklagte zuvor die mangelnde Unterstützung für Robinson in Neuseeland, sagt aber, dass ihre zwei Siege im Ski Weltcup zu einem Umdenken im Skiverband geführt hat. Robinson beschloss, früher als normal nach Europa zurückzukehren, um die verlorene Zeit mit ihren Trainern aufzuholen, der diesen Winter, aufgrund der Corona-Reisebeschränkungen nicht nach Neuseeland reisen konnte.

Die Neuseeländerin wird in Italien bald mit ihrer slowakischen Konkurrentin Petra Vlhová trainieren. Gemeinsam wird sich das Duo auf den Saisonauftakt am Rettenbachferner hoch ober Sölden vorbereiten. Im letzten Winter zündete die Teenagerin im Ötztal den Turbo und schockierte, noch 17-jährig, die gesamte Konkurrenz. Mikaela Shiffrin hatte um winzige 0,06 Sekunden das Nachsehen und schwang als Zweite ab.

Ohne Zweifel will die junge Neuseeländerin in Tirol wieder eine gute Figur abliefern, auch wenn der Riesenslalom um eine Woche vorverlegt wurde und ohne Zuschauer stattfinden wird. Außerdem zählt die junge Athletin zu den ganz heißen Eisen, wenn es darum geht, nach einer Saison ohne Zwischenstopp in Nordamerika die kleine Kristallkugel und das rote Leibchen in der Riesentorlauf-Disziplinenwertung zu gewinnen. Und auch bei den Weltmeisterschaften im italienischen Cortina d’Ampezzo will Robinson im Kampf um Edelmetall mehr als nur ein Wörtchen mitreden und vom Podest winken.

Robinson freut sich auf die Einheiten am Stilfser Joch und später dann am Hintertuxer Gletscher. Für die Neuseeländerin sind die Tage auf den Gletschern zwischen Südtirol und der Lombardei Tage von entscheidender Tragweite, wenn man den Ist-Zustand ihrer Vorbereitungsphase unter die Lupe nimmt. Vor ihrem Trip nach Europa hat sie viel zuhause trainiert und unzählige Runden auf dem Mount Hutt abgespult.

Und Vlhová? Die Slowakin, ihres Zeichens amtierende Riesentorlauf-Weltmeisterin, wird in der ersten Septemberwoche am Stilfser Joch erwartet. Es ist davon auszugehen, dass die Trainingskooperation im kommenden Winter ihre Früchte tragen kann. Doch Federica Brignone aus Italien, die US-Lady Mikaela Shiffrin und alle anderen wollen dem Trainingsduo, nicht nur Paroli bieten, sondern selbst die Erfolge in der kommenden WM-Saison einfahren.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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