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Beat Feuz krönt sich zum Olympia-Abfahrtssieger 2022

Auch Abfahrts-Olympiasieger Beat Feuz ist zum Sportler des Jahres nominiert.

Auch Abfahrts-Olympiasieger Beat Feuz ist zum Sportler des Jahres nominiert.

Peking/Yanqing – Das prestigeträchtigste Ski-Rennen des Olympiawinters 2021/22 ist geschlagen. In der Königsdisziplin, der Olympischen Abfahrt der Herren in Peking (Yanqing) sicherte sich der Beat Feuz (SUI) die Goldmedaille. Über Silber konnte sich Johan Clarey (FRA) freuen, Bronze ging an Matthias Mayer (AUT). Somit reiht sich Beat Feuz erstmals in den Kreis der Abfahrts-Olympiasieger ein.

Der Schweizer Beat Feuz krönt sich in einer Zeit von 1:42.69 Minuten zum Olympia-Abfahrtssieger 2022 und verweist den französischen Routinier Johan Clarey (+ 0.10) und den Österreicher Matthias Mayer (+ 0.16) auf die Plätze zwei und drei.

 

Beat Feuz: „Es war ein enges, schwieriges Rennen auf einer neuen Strecke. Ein unglaubliches Gefühl. Der schönste Moment war, als Nummer 30 im Ziel war. Dann habe ich den Anruf von meiner Freundin und der kleinen Tocher bekommen. Da sind dann alle Emotionen hochgekommen. Man denkt über die ganze Karriere nach. Von den Hochs natürlich, aber auch die Tiefs, wo man wieder rauskommen muss. Der Sieg in Kitzbühel hat dem Selbstvertrauen natürlich geholfen, da ich dort wieder richtig gut Skigefahren bin.“

Johan Clarey: „Ich war schon sehr zuversichtlich, als ich hier in China angekommen bin. Aber ich habe natürlich keine Medaille erwartet. Es gibt so viele gute Abfahrer die stärker sind als ich. Egal ob Matthias Mayer, Vincent Kriechmayr, Beat Feuz, Aamodt Kilde, die sind alle besser als ich. Aber ich habe an mich geglaubt. Ich habe mir gesagt, das ist deine letzte Chance, nutze sie einfach.“

Matthias Mayer: „Ich bin mit der Bronzemedaille zufrieden, es ist großartig! Es war eine super Fahrt, es war ein enges Rennen. Gratulation an Beat und Johan, ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ich hatte oben einen Fehler, dort habe ich Zeit verloren. Es nutzt jetzt aber nichts, dem nachzutrauen. Es war schon sehr zum Zittern und ich freue mich jetzt, dass es vorbei ist. Es fühlt sich einfach cool an. Ich habe schon probiert, alles auf Olympia auszurichten. Ich habe eine gute Linie gefunden und hatte gutes Material. Es war die richtige Entscheidung der FIS, das Rennen auf heute zu verlegen. Es hätte sich keiner gedacht, dass wir heute so einen strahlenden Tag haben.“

 

Daten und Fakten –
Olympische Winterspiele 2022 in Peking
Abfahrt der Herren in Yanqing

FIS-Startliste: Olympia Abfahrt in Yanqing
FIS-Liveticker: Olympia Abfahrt in Yanqing
FIS-Endstand: Olympia Abfahrt in Yanqing

FIS-Endstand: 2. Abfahrtstraining in Yanqing
FIS-Endstand: 1. Abfahrtstraining in Yanqing

Gesamtweltcupstand der Herren 2021/22
Weltcupstand Abfahrt der Herren 2021/22

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

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In einem mehr als spannenden Abfahrtsrennen musste der Kanadier James Crawford (4. – + 0.23) die fast schon sicher geglaubte Bronzemedaille noch gegen Blech eintauschen.

Das Mitfavoriten-Quartett Alexsander Aamodt Kilde (5. – + 0.51) aus Norwegen, der Südtiroler Dominik Paris (6. – + 0.52), Marco Odermatt (7. – + 0.71) aus der Schweiz und der österreichische Abfahrts-Weltmeister Vincent Kriechmayr (+ 0.76) blieben bei der Olympia-Abfahrt 2022 ohne Medaille und reihten sich auf den Rängen fünf bis acht ein.

Vincent Kriechmayr: „Die Nummer 1 war gut, die war heute nicht entscheidend. Natürlich habe ich mir eine Medaille vorgenommen. Im Mittelteil bin ich vielleicht teilweise zu weit gefahren. Es war nicht perfekt und dann kann man auch keine Medaille gewinnen.“

Die Top Ten komplettierten Max Franz (9. – + 0.83) aus Österreich und der Slowene Bostjan Kline (10. – + 1.06).

DSV Rennläufer Romed Baumann (+ 1.15) verpasste den Sprung unter die besten Zehn knapp, und beendete hinter dem Franzosen Maxence Muzanton (11. – + 1.13) und Adrian Smiseth Sejersted (11. – 1.13) seinen Olympischen Arbeitstag auf Platz 13.

Überschattet wurde die Olympia-Abfahrt vom Sturz des DSV-Rennläufer Dominik Schwaiger, der mit dem Rettungsschlitten Richtung Tal abtransportiert werden musste. Nach erstem Anschein hat sich der 30-Jährige eine Armverletzung (Ellenbogen) zugezogen.

Jetzt kann auch die Anspannung bei FIS-Renndirektor Markus Waldner etwas abfallen. Das wohl wichtigste Rennen dieser Saison, konnte am Montag ohne größere Probleme über die Bühne gebracht werden.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

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