Website-Icon Ski Weltcup Saison 2024/25

Dank Stefanie Grob, Delia Durrer und Co. müssen wir uns über den Swiss-Ski-Nachwuchs keine Sorgen machen

Schweizer Skizukunft: Grob und Schmitt nehmen Lienzer Pisten ins Visier

Schweizer Skizukunft: Grob und Schmitt nehmen Lienzer Pisten ins Visier

Appenzell – Kennen Sie Stefanie Grob? Die 18-jährige Skirennläuferin war bei den alpinen Junioren-Weltmeisterschaften in St. Anton am Arlberg mit dem Gewinn zweier Gold- und zweier Silbermedaillen das Maß aller Dinge. Beim Ski Weltcup Finale in Soldeu strahlte sie über das ganze Gesicht. Die Teenagerin, die über eine hervorragende Technik verfügt, ist nicht der einzige Rohdiamant im Swiss-Ski-Team.

Delia Durrer, 20 Jahre jung, hat in ihrem ersten Weltcupwinter überzeugt. Sechs Platzierungen in den Punkterängen machen Appetit auf mehr. Die talentierte Klavierspielerin möchte auch weiterhin in den Speeddisziplinen, in denen die Erfahrung das Um und Auf sind, für Furore sorgen. Ihren Namen müssen wir uns merken.

Janine Mächler ist wie Grob 18 Jahre alt. Beim hochemotionalen Skiweltcup Nachtslalom in Flachau durfte sie das erste Mal bei einem Weltcuprennen an den Start gehen. Auch wenn sie sich nicht für das Finale der besten 30 qualifizieren konnte, ist sie eine heiße Zukunftsaktie. Am Arlberg carvte sie zu WM-Silber; in der Kombination strahlte sie gemeinsam mit Grob über Gold.

Livio Hiltbrand, 19 Jahre jung, ist im Berner Oberland zuhause. Er verdient seine Brötchen als Maurerlehrling. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Tirol freute er sich über den Gewinn der Goldmedaille in der Abfahrt und über den dritten Platz im Super-G. Durch den zuerst angeführten Erfolg sicherte er sich ein Weltcupticket in Andorra. Dabei schrammte er knapp an den Top-15 (nur die werden beim Saisonfinale zu Punkten berechtigt) vorbei.

Hiltbrands gleichaltriger Mannschaftskollege Lenz Mächler blickte aufgrund einer Verletzung am Meniskus auf keine gute Vorbereitung zurück. Doch in der jüngeren Vergangenheit konnte er des Öfteren sein Talent unter Beweis stellen, so auch in St. Anton. Im Super-G holte er die WM-Silbermedaille, ein mehr als nur schöner Erfolg.

Bleibt noch Franjo von Almen. Bei den vorletzten Ski-Weltmeisterschaften der Junioren freute er sich sowohl in den beiden Speeddisziplinen Abfahrt und Super-G als auch in der Kombination über den Gewinn der Silbermedaille. Im Europacup schwang er Anfang 2023 einmal als Erster einer Abfahrt ab. Da er in der Disziplinenwertung unter den besten Drei landete, wird er in der nächsten Saison Weltcup sein Können unter Beweis stellen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: blick.ch




 

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