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Das Abfahrtsfieber steigt: Lake Louise freut sich auf die Speed-Herren

Das Abfahrtsfieber steigt: Lake Louise freut sich auf die Speed-Herren
Das Abfahrtsfieber steigt: Lake Louise freut sich auf die Speed-Herren

Am kommenden Wochenende starten in Lake Louise die Speed-Herren in die WM-Saison 2018/19. Dabei stehen in der kanadischen Provinz Alberta im Banff-Nationalpark, am Samstag um 20.15 Uhr eine Abfahrt und am Sonntag um 20.00 Uhr ein Super-G auf dem Programm.

Auch wenn die „Mens Olympic Downhill Run“ nicht zu den schwierigsten Abfahrtsstrecken im Skiweltcup zählt, ist der Austragungsort Lake Louise eine gute Wahl der FIS-Organisatoren, um den Rennläufern eine erste Standortbestimmung zu ermöglichen.

Am Samstag, 254 Tage nach dem letzten Abfahrtsrennen im schwedischen Aare, wo im Februar die Ski Weltmeisterschaften ausgetragen werden, wird die „Formel 1 im Schnee“ wieder um Hundertstelsekunden und wichtige Weltcuppunkte kämpfen.

Als Titelverteidiger der kleinen Abfahrtskugel geht der Schweizer Beat Feuz in die kommende Saison. Bereits in Lake Louise wird sich der Emmentaler den Angriffen der norwegischen Elche, Aksel Lund Svindal, Kjetil Jansrud und Aleksander Aamodt Kilde erwehren müssen.

Auch der der zweifache Abfahrts-Disziplinesieger Peter Fill, der wegen einer Verletzung mit einem Trainingsrückstand in den WM-Winter starten muss, will ebenso wie Dominik Paris und Christoph Innerhofer das Kristall nach Südtirol holen.

Für Österreich sind lange sechs Jahre ins Land gezogen, wo man am Ende der Saison in der Königsdisziplin ganz vorne platziert war. Letztmals gelang dies im Jahr 2012 dem Steirer Klaus Kröll. Unter der Leitung von Speed-Cheftrainer Sepp Brunner soll die kugellose Zeit beendet werden. Die Hoffnungen des Austria Skiteams ruhen dabei auf Vincent Kriechmayr, Matthias Mayer, Hannes Reichelt und Max Franz.

Für die deutschen Ski-Fans ist die Weiterentwicklung von Thomas Dreßen von größtem Interesse. Kann der 24-jährige Streifsieger seine starke Form auch in der WM-Saison unter Beweis stellen? Aber auch Andreas Sander und Josef Ferstl sind immer für eine Überraschung gut.

In Frankreich baut man auf die erfahrenen Recken Adrien Theaux und Johan Clarey. Teamkollege Brice Roger zog sich einen Unterarmbruch zu, und musste die Heimreise antreten.

Im Vorjahr konnte sich der Schweizer Beat Feuz den Abfahrtssieg, vor Matthias Mayer und Aksel Lund Svindal, auf der verkürzten Rennpiste „Men’s Olympic / East Summit“ sichern. Peter Fill aus Südtirol belegte den vierten Rang. Hinter dem zweifachen Abfahrtsweltcupsieger schwangen die Wikinger Kjetil Jansrud und Aleksander Aamodt Kilde auf den Rängen fünf und sechs ab.

Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag sind in Lake Louise drei Trainingseinheiten angesetzt. Am Samstag um 20.15 Uhr wird auf der „Mens Olympic Downhill Run“ eine Abfahrt und am Sonntag um 20.00 Uhr ein Super-G ausgetragen.

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