Website-Icon Ski Weltcup Saison 2024/25

Lara Gut-Behrami und Co. werden in Südamerika trainieren

Lara Gut konnte sich in der Vorsaison über Platz zwei beim Riesenslalom in Sölden freuen

Lara Gut konnte sich in der Vorsaison über Platz zwei beim Riesenslalom in Sölden freuen

Muri bei Bern – Der schweizerische Skiverband musste die Planungen für die Trainingseinheiten in der warmen Jahreszeit überarbeiten. Die heimischen Gletscher bieten keineswegs mehr die guten Bedingungen, die man gewohnt ist. So werden die Ski-Asse in Argentinien und Chile ihre Zelte aufschlagen und die weiteren Trainings bestreiten.

So hat beispielsweise der Gletscher in Zermatt seinen Sommerskibetrieb eingestellt. Die Strecken in Saas-Fee können nicht ausreichend Platz bieten. So oder so sind die Eidgenossen dazu gezwungen, nach Südamerika aufzubrechen. Das schmeckt den Klimaschützern ganz und gar nicht. Dabei verlief das anfängliche Juli-Training ganz nach Plan. Marc Rochat, ein Slalomspezialist, berichtete auch, dass die Verhältnisse in Zermatt überraschend gut seien.

Seitens des Verbandes vermutet man, dass die Gletscherschließung nur kurzweilig ist. Mitte August soll das Quecksilber in die Tiefe stürzen. Die Nächte werden länger und die Tage kürzer. Doch blicken wir auf die Trainingsgruppen, die in Ushuaia zu Gast sein werden. Am 19. August nehmen Lara Gut-Behrami, Corinne Suter, Jasmine Flury, Priska Nufer, Joanna Hählen, Camille Rast, Wendy Holdener und Michelle Gisin die weite Reise auf sich.

Die sechs Torläufer Luca Aerni, Daniel Yule, Ramon Zenhäusern, Loic Meillard, besagter Marc Rochat und Tanguy Nef werden ebenfalls in Ushuaia ihre Spuren im Schnee hinterlassen. Sandro Simonet, der sich eine Verletzung an den Bändern zugezogen hat, muss passen. Justin Murisier und Gino Caviezel werden gemeinsam – beide sind im Riesentorlauf gut – zusammen mit Beat Feuz, Niels Hintermann, Urs Kryenbühl, Stefan Rogentin und Marco Odermatt von der Speedfraktion ihre Zelte im chilenischen La Parva aufschlagen.

Am 22. und am 23. Oktober beginnt in Sölden der WM-Winter 2022/23 mit einem Riesentorlauf. Danach geht es mit der grenzüberschreitenden Abfahrt in Zermatt/Cervinia weiter. Bis dahin hoffen alle, dass es kühler geworden ist.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: watson.ch

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