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LIVE: Slalom der Herren in Madonna di Campiglio 2020, Vorbericht, Startliste und Liveticker

LIVE: Slalom der Herren in Madonna di Campiglio 2020, Vorbericht, Startliste und Liveticker
LIVE: Slalom der Herren in Madonna di Campiglio 2020, Vorbericht, Startliste und Liveticker

Madonna di Campiglio – Zagreb war der erste (Slalom-)Streich, und der zweite folgt (in Madonna di Campiglio) sogleich. Auch nach dem Rennen im Trentino gibt es für die weltbesten Torläufer jede Menge zu tun. Die Rennen in Adelboden, Wengen, Kitzbühel und in Schladming lassen den Athleten kaum Zeit zum Atmen. Der erste Durchgang des Nachtklassikers von Madonna di Campiglio, der normalerweise vor Weihnachten ausgetragen wird, findet um 17.45 Uhr (MEZ) statt. Das Finale der besten 30 beginnt drei Stunden später. Die offizielle FIS Startliste für den Slalom der Herren – gleich nach Eintreffen – sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden Sie im Menü oben!

 

Daten und Fakten zum 4. Slalom
der Herren 2019/20 in Madonna di Campiglio

FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 17.45 Uhr
FIS-Liveticker der Herren 1. Durchgang
FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 20.45 Uhr
FIS-Liveticker der Herren 2. Durchgang
FIS-Endstand Slalom der Herren in Madonna

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Henrik Kristoffersen hat nach einer mehr als durchwachsenen Vorstellung in Zagreb das rote Leibchen des Führenden in der Disziplinenwertung verloren. Der Wikinger möchte in Madonna di Campiglio mit etwas Frust im Bauch fahren und seine Fans mit einer sehr guten Leistung zufriedenstellen.

Der Schwede André Myhrer aus Schweden feiert drei Tage nach dem Rennen im Trentino seinen 36. Geburtstag. Vielleicht beschenkt er sich mit einem Sieg. Zuzutrauen ist es dem erfahrenen Skandinavier allemal.

Alexis Pinturault aus Frankreich ist immer für einen Spitzenplatz zu haben. Der Angehörige der Equipe Tricolore hat den ersten Torlauf im Ski Weltcup Winter in Levi gewonnen. Will er die große Kristallkugel gewinnen, muss er Kristoffersen viele Punkte abknöpfen und hoffen, dass viele seiner Landsleute dem Wikinger davonfahren.

Ein Kandidat dafür wäre Zagreb-Sieger Clement Noel. Vorjahressieger Daniel Yule, im vergangenen Jahr Dritter in der Disziplinenwertung möchte allzu gerne seinen Triumph aus dem Vorjahr wiederholen. Seine Landsmänner Ramon Zenhäusern, in Kroatien nach dem ersten Lauf Erster, aber auch Loic Meillard und Luca Aerni wollen sich die Vorjahresleistung von Yuel als Vorbild nehmen.

Aus österreichischer Sicht will Michael Matt  einen Sieg einfahren. In Zagreb lag er zur Halbzeit auf dem zweiten Rang, doch im Finale sah er als Einziger nicht das Ziel. Man kann davon ausgehen, dass er sich nicht noch einmal so eine Chance entgehen lässt. Sein Teamkollege Manuel Feller hat den Bandscheibenvorfall optimal überstanden und konnte mit einem Durchgang in Zagreb zufrieden sein. Doch jeder Trainingstag ist ein gewonnener Tag für den Tiroler. Mehr als zufrieden kann Fabio Gstrein sein; und bei Marco Schwarz wird die Geduld auch eines Tages Rosen bringen.

Stefano Gross aus Italien, Dave Ryding aus Großbritannien, Sebastian Foss Solevåg aus Norwegen, Manfred Mölgg aus Südtirol und die Franzosen Julien Lizeroux und Jean-Baptiste Grange wollen zeigen, was in ihnen steckt. Gross freut sich wie ein kleines Kind auf sein Heimrennen und die Anhängerschar Mölggs, der in der nördlichen Nachbarprovinz zuhause ist, hat es auch nicht weit, um den Gadertaler lautstark anzufeuern.

Kristoffer Jakobsen vom schwedischen Drei-Kronen-Team liegt gegenwärtig auf dem achten Platz in der Disziplinenwertung. Er möchte seinen Ausfall auf dem Sljeme vergessen und erneut viele Punkte sammeln.

Aus Sicht des DSV ist Linus Straßer nach seinem Kahnbeinbruch Anfang Dezember 2019 ein großartiges Comeback in Zagreb gelungen. Man kann davon ausgehen, dass der Deutsche auch in Madonna di Campiglio hungrig sein wird. Den gleichen Hunger werden wir uns vom Südtiroler Alex Vinatzer, dem Sensationsdritten auf kroatischem Schnee, und dem Belgier Armand Marchant, erwarten.

Giuliano Razzoli von der Squadra Azzurra will auch nicht zum alten Eisen gehören. Und Fritz Dopfer aus Deutschland würde sich gemäß der „Politik der kleinen Schritte“ über eine Handvoll Weltcup Zähler gewiss freuen.

Im letzten Jahr gewann Daniel Yule sein erstes und bisher einziges Rennen im Ski Weltcup. Er beendete damit eine elfjährige Durststrecke des eidgenössischen Slalomteams. Marco Schwarz und Michael Matt landeten auf den Rängen zwei und drei und sorgten dafür, dass sich die Skination Österreich über zwei Athleten auf dem Podest freuen konnte.

Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

 

Die Slalomrennen der Herren in der Saison 2019/20

  1. Saisonslalom der Herren in Levi

Der Norweger Henrik Kristoffersen, nach dem ersten Lauf noch auf Platz vier gelegen, hat den Torlauf in Levi gewonnen. Hinter ihm landete der Franzose Clement Noel auf Rang zwei. Daniel Yule vom Swiss-Ski-Team schwang als Dritter ab. Auf Position vier schwang mit Ramon Zenhäusern der nächste Athlet aus der Schweiz ab. Der Schwede André Mhyrer, Olympiasieger von Pyeongchang, klassierte sich auf Rang fünf. Eine sehr gute Leistung bot Mhyrers Teamkollege Kristoffer Jakobsen, der sich dank der Bestzeit im Finale vom 21. auf den sechsten Endrang nach vorne katapultierte. Der Österreicher Christian Hirschbühl wurde als bester seines Landes Siebter. Linus Straßer aus Deutschland konnte sich über seinen achten Platz freuen. Nach dem ersten Durchgang lag er nur auf Position 23. Die besten Zehn des Torlaufs von Levi wurden vom Wikinger Sebastian Foss-Solevåg und dem Südtiroler Manfred Mölgg vervollständigt.

  1. Slalom der Herren in Val d’Isere

Der Sieg in Val d’isere ging an den Hausherren Alexis Pinturault. Auf den Plätzen zwei und drei schwangen der Schwede André Myhrer und der Italiener Stefano Gross ab. Auf Rang vier schwang der Norweger Henrik Kristoffersen ab. Der Wikinger verpasste denkbar knapp den Sprung auf das Treppchen, nachdem er nach dem ersten Lauf nur auf Position 27 lag. Der Österreicher Michael Matt klassierte sich auf Platz 5. Kristoffer Jakobsen wurde als zweitbester Schwede des Tages mit Rang sechs belohnt. Der Schweizer Loic Meillard reihte sich als Siebter ein. Die besten Zehn wurden vom Franzosen Victor Muffat-Jeandet, dem Wikinger Sebastian Foss-Solevåg und dem Eidgenossen Daniel Yule abgerundet.

  1. Slalom der Herren in Zagreb

Auf dem Bärenberg in Zagreb freute sich der Franzose Clement Noel über seinen Tagessieg. Auf dem zweiten Platz klassierte sich der zur Halbzeit führende Schweizer Ramon Zenhäusern, der Südtiroler Jungspund Alex Vinatzer landete auf Position drei. Auf Platz vier schwang der Schwede André Myhrer ab. Im ersten Lauf lag der Belgier Armand Marchant noch auf Rang 20; doch dank der Bestzeit im Finale machte er sage und schreibe 15 Positionen gut, sodass er am Ende als Fünfter strahlen konnte. Auf Position sechs schwang der Norweger Lucas Braathen ab; er war mit der hohen Startnummer 48 ins Rennen gegangen. Der Deutsche Linus Straßer zeigte nach seiner Verletzungspause ein gutes Rennen, auch wenn er im Finale vom dritten Zwischenrang auf Platz sieben durchgereicht wurde. Der Südtiroler Manfred Mölgg, in Zagreb schon einmal Sieger, beendete seinen Arbeitstag auf Position acht. Der Franzose Alexis Pinturault landete vor dem sehr gut fahrenden Simon Maurberger aus Südtirol auf Rang neun.

 

Blick zurück in die Saison 2018/19 
Slalom der Herren 2018/19 in Madonna di Campiglio

Der König von Madonna di Campiglio heißt Daniel Yule. Der Schweizer siegte und feierte somit den ersten Slalomsieg eines Eidgenossen seit elf Jahren. Auf Platz zwei fuhr der Kärntner Marco Schwarz, Dritter wurde Michael Matt aus Tirol. Der Brite Dave Ryding, nach dem ersten Lauf noch auf Rang 27 gelegen, wurde Vierter. Der Italiener Giuliano Razzoli reihte sich mit der hohen Startnummer 69 auf Rang fünf ein. Der Südtiroler Manfred Mölgg war um eine Hundertstelsekunde langsamer und belegte den sechsten Platz. Hinter dem Kroaten Istok Rodes, beendete Felix Neureuther das Rennen auf Rang acht. Die Top Ten komplettierten die beiden Franzosen Victor Muffat-Jeandet und Alexis Pinturault, die sich zeitgleich Platz neun teilten.

Madonna di Campiglio ist bereit für das Slalom-Spektakel am heutigen Mittwoch. Start 1. Durchgang 17.45 Uhr (Finale 20.45 Uhr). (Foto: © FISI/Pentaphoto/Marco Trovati)
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