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Lucas Braathen liegt nach dem ersten Slalomdurchgang von Kitzbühel in Front

Lucas Braathen übernimmt am Ganslernhang Führung nach dem 1. Durchgang
Lucas Braathen übernimmt am Ganslernhang Führung nach dem 1. Durchgang

Kitzbühel – Nach einem spannenden ersten Lauf auf dem Kitzbüheler Ganslernhang führt der Norweger Lucas Braathen in einer Zeit von 50,49 Sekunden. Hinter dem mit der hohen Nummer 34 startenden Wikinger liegen der Schweizer Daniel Yule (+0,33) und der Österreicher Michael Matt (+0,42) auf den Rängen zwei und drei. (Die offizielle FIS Startliste und Startnummern, sowie den FIS Liveticker für den Slalom Finallauf der Herren in Kitzbühel um 13.30 Uhr, finden Sie, gleich nach Eintreffen, in unserem Menü oben!)

 

Lucas Braathen: „Frag mich nicht was da los war. Ich habe mich schon im Training sehr gut gefühlt. Jetzt hoffe ich dass es auch im Finale so gut läuft. Am meisten bin ich wohl selbst überrascht, dass ich hier in Führung liege.“

Daniel Yule: Der Lauf war schon recht gut. Aber auch die anderen Rennläufer sind sehr knapp dabei. Wir haben die letzten Jahre sehr hart im Team gearbeitet, damit wir uns auch den verschiedenen Bedingungen gut anpassen können. Ich glaube ich habe heute auch einiges umsetzten können, vor allem mit Blick auf die Fehler in Wengen. Auch wenn ich nicht so gut auf der Line war, habe ich die Ski einfach gehen lassen. Das hat sehr gut funktioniert. Wenn man immer auf die Linie schaut, kostet das viel Zeit. Heute hat das schon besser gepasst.

Michael Matt: „Ich habe heute das Ski-Modell genommen, mit welchen ich meine Erfolge gefeiert hab. Ich habe mich während der Fahrt nicht so gut gefühlt, aber die Zeit passt. Das Rennen gestern war ein Hammer, das beflügelt natürlich. Heimrennen, das Publikum, das motiviert einen schon.“

 

Ski Weltcup Daten und Fakten zum 6. Slalom
der Herren 2019/20 in Kitzbühel

FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.15 Uhr
FIS-Liveticker der Herren 1. Durchgang
FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 13.15 Uhr
FIS-Liveticker der Herren 2. Durchgang
FIS-Endstand Slalom der Herren in Kitzbühel

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Ebenso zufrieden kann Marco Schwarz (+0,60) sein, der zur Freude des Publikums auf Position vier fährt. Der Franzose Alexis Pinturault (+0,62) befindet sich auf dem fünften Zwischenplatz. Der Südtiroler Alex Vinatzer hat seinen Ausfall von Wengen grandios weggesteckt und lauert mit einem Rückstand von 66 Hundertstelsekunden auf Braathen auf Position sechs. Bester DSV-Mann – und das ist angesichts der sehr hohen Startnummer 50 eine Sensation! – ist Anton Tremmel (+0,68) auf Platz sieben.

 

Marco Schwarz: „Unten habe ich es sehr gut erwischt. Vor dem letzten Überhang habe ich etwas rausgenommen, das ich dann voll reinstechen kann. Ich glaube 3 Zehntel sind eine gute Ausgangssituation.“

 

Der Norweger Henrik Kristoffersen (+0,75) klassiert sich auf Platz acht. Clement Noel, seines Zeichens ein Teamkollege von Pinturault, hat als Neun 78 Hundertstelsekunden Rückstand auf Braathen.

Tanguy Nef (+0,80) vom Swiss-Ski-Team schwingt als Zehnter und rundet die besten Zehn eines sehr spannenden Torlaufs ab. Der Schweizer Zwei-Meter-Mann Ramon Zenhäusern (+0,85) lauert dicht dahinter auf Position 13. Selbst der Rückstand des derzeit auf Position 14 liegenden Linus Straßer aus Deutschland ist mit 86 Hundertstelsekunden auf Braathen alles andere als riesengroß. Ein rein auf Sicherheit ausgelegter Lauf könnte für den sensationell fahrenden Norweger möglicherweise im Finale zu wenig sein.

Manuel Feller (+1,05), der einen Steinwurf von Kitzbühel entfernt beheimatet ist, beendet seinen ersten Durchgang auf Platz 18. Der Hausherr, übrigens zeitgleich mit dem Eidgenossen Reto Schmidiger, ist der erste Athlet, der einen Rückstand von mehr als einer Sekunde auf den Halbzeitführenden aufweist. Wenn man bedenkt, wie oft Marcel Hirscher der Konkurrenz um die Ohren gefahren ist, muss man sagen, dass die Leistungsdichte im Torlauf enorm ist.

 

Manuel Feller: „Bei 100 Prozent bin ich natürlich noch nicht, aber das ist nicht der Grund wieso ich hinten bin. Ich habe den Fehler bei der Welle vor dem Ziel gemacht. Es gilt im Finale noch etwas draufzulegen und das probiere ich zu machen. Es geht von Tag zu Tag bergauf und macht jeden Tag mehr Spaß.“

 

Seine Teamkollegen Fabio Gstrein (+1,23) und Marc Digruber (+1,35) schwingen auf den Positionen 22 und 25 ab. Der junge Schweizer Loic Meillard (+1,42) liegt als 28. direkt hinter dem Südtiroler Simon Maurberger (27.; +1,40). Es ist davon auszugehen, dass das Quartett in diesem Absatz im zweiten Durchgang etwas Gas geben will und sich verbessern möchte.

Von den ersten 15 der Startliste kam lediglich der Russe Alexander Khoroshilov nicht ins Ziel. Eine Überraschung hingegen ist, dass sich der mit der Startnummer 1 ins Rennen gegangene André Myhrer aus Schweden, immerhin vor gut zwei Jahren Olympiasieger im südkoreanischen Pyeongchang, nicht für das Finale qualifizieren konnte.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Slalom-Zwischenstand nach 60 Rennläufern

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