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Marta Bassino triumphiert beim Riesentorlauf von Courchevel am Samstag

Marta Bassino gewinnt Riesenslalom am Samstag in Courchevel
Marta Bassino gewinnt Riesenslalom am Samstag in Courchevel

Courchevel – Am heutigen Samstag wurde im französischen Courchevel der zweite Riesenslalom der Damen in der Saison 2020/21 ausgetragen. Dabei siegte die Italienerin Marta Bassino vor der Schwedin Sara Hector. Die zur Halbzeit führende Petra Vlhová belegte den dritten Platz. Auf diese Weise ging die kleine Siegesserie der Slowakin zu Ende.

 

Marta Bassino: „Es war wirklich schwierig heute mit den Bedingungen. Das war ein Rennen, bei dem man sich nicht gut fühlt. Im ersten Durchgang war ich mit meiner Leistung nicht so zufrieden, aber im Finale habe ich richtig angegriffen. Jetzt bin ich sehr glücklich. Zurzeit ist jedes Rennen ein Kampf, weil sich viele Athletinnen auf einem Level befinden. Natürlich werde ich auch morgen mein Bestes geben.“

Sara Hector: „Es ist wunderbar, ich freue mich riesig. Es waren schwierige Verhältnisse heute mit dem Schnee, der Sicht und so. Ich bin so froh, ich habe lange dafür gearbeitet.“

Petra Vlhova: „Mein oberer Teil war nicht so schlecht, da war die Sicht auch gut. Im Mittelteil war es sehr ‚schlagig‘, da habe ich viel Zeit verloren. Aber ein dritter Platz ist auch nicht so schlecht. Natürlich habe ich den Sieg verloren, nachdem ich geführt habe. Heute war klar: Wer mehr riskiert, gewinnt. Morgen ist ein neuer Tag, mit einem neuen Rennen.“

 

Daten und Fakten zum Ski Weltcup 2020/21
2. Riesenslalom der Damen in Courchevel

Offizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 09.30 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang **
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 12.30 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang **
Offizieller FIS-Endstand Riesenslalom Damen Courchevel

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Bassino benötigte für ihren Erfolg eine Zeit von 2.19,03 Minuten. Hector, für die Farben des Drei-Kronen-Team im Einsatz, lag 46, die im Gesamtweltcup führende Vlhová 59 Hundertstelsekunden zurück. Auf Rang vier schwang Mikaela Shiffrin (+1,70) aus den USA ab; die Italienerin Federica Brignone wurde mit einem Rückstand von 1,93 Sekunden auf ihre triumphierende Landsfrau Fünfte.

Die Österreicherin Katharina Liensberger (+2,00) zeigte zwei konstante und saubere Fahrten und beendete ihren Arbeitstag auf Position sechs. Sie war um 26 Hundertstelsekunden schneller als ihre Mannschaftskollegin Stephanie Brunner, die Siebte wurde. Hinter der Tirolerin kamen die Schweizerinnen Michelle Gisin (+3,09) und Lara Gut-Behrami (+3,39) auf den Positionen acht und neun ins Ziel. Die ÖSV-Athletin Ricarda Haaser (+3,45) komplettierte die Top-10 des heutigen Riesenslaloms von Courchevel.

 

Katharina Liensberger: „Das Ergebnis ist super, ich freu mich riesig. Umso cooler, dass wir morgen nochmal hier fahren. Es war unruhig, und vom Start weg zum Fighten. Und es ist ein langer Lauf. Gegenüber Sölden habe ich etwas umgestellt. Ich habe mehr Vertrauen, wenn ich auf den Ski stehe und kann dadurch mehr als Limit gehen.“

Stephanie Brunner: „Hier muss man vom ersten Tor weg kämpfen, muss immer Gas geben und darf nicht zurückziehen. Mir ist das gut gelungen. Mein zweiter Lauf war nicht so gut, aber ein 7. Platz kann sich schon sehen lassen; und dabei ist es nicht mal mein Lieblingshang.“

Ricarda Haaser: „Die letzte Frechheit fehlt noch. Es war noch nicht Vollgas, aber sehr schnelle Schwünge dabei. Aber dass es noch schneller geht, dafür muss man noch brutaler fahren. Es ist sicher noch einiges möglich. Das gilt es heute gut anschauen und morgen noch besser zu machen.“

 

Katharina Truppe – auch sie ist für das Team Austria im Einsatz – schwang als Elfte ab; ihr Rückstand auf Bassino betrug 3,51 Sekunden. Franziska Gritsch aus Österreich machte im Finale 15 Ränge gut und riss am Ende genau fünf Sekunden auf die triumphierende Italienerin auf. Die Ötztalerin wurde mit dem 14. Platz belohnt. Ihre Freundinnen Ramona Siebenhofer (+6,75) und Elisa Mörzinger (+6,90) klassierten sich auf den Positionen 24 und 25 und wurden, da im zweiten Durchgang fünf Athletinnen ausschieden, den vorletzten und letzten Platz.

 

Franziska Gritsch: „Gottseidank ist mir heute mal gelungen, dass ich das zeige, was ich im Training drauf habe. Wenn ich ehrlich bin, dann liegt das nur am Kopf, da muss ich weiterarbeiten.“

 

Im zweiten Lauf sahen u. a. die Eidgenossin Wendy Holdener und die Neuseeländerin Alice Robinson nicht das Ziel.

Morgen findet in Courchevel der nächste Riesenslalom der Damen statt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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