Salzburg/Peking – Der norwegische Skirennläufer Henrik Kristoffersen bereitet sich in Salzburg auf seine Olympiaeinsätze in Peking vor. Auf die Coronatests angesprochen, meint der Wikinger, dass es ermüdend und extrem anstrengend sei. Er ist auch jedes Mal unsicher, wenn er nach dem Test auf das Ergebnis warten muss. Wenn eine Dopingkontrolle ins Haus steht, weiß man, dass man nichts Verbotenes gemacht hat. Das ist beim Covid-19-Virus nicht der Fall. Ohne Symptome ist man positiv und man fühlt sich gesund. Das Ganze ist in den Augen des zweifachen Olympiamedaillengewinners ein Chaos.
Kristoffersen hat Chancen auf den Gewinn einer, noch fehlenden olympischen Goldmedaille, doch er richtet nicht den ganzen Fokus auf Spiele im Zeichen der fünf Ringe. Er ist hungriger nach Weltcupsiegen. Aber wenn man schon die Chance hat, sein Land bei Olympia zu vertreten, muss man alles tun, um sein Bestes zu geben. Anders als im Ski Weltcup zählen bei den Spielen nur der erste, der zweite und der dritte Platz.
Um überhaupt ins Reich der Mitte reisen zu können und am saisonalen Höhepunkt teilnehmen können, muss man sich einem erbitterten Testregime unterwerfen.
Kristoffersen hat sich am Samstag getestet und schon stehen die nächsten Tests auf dem Programm. 96 Stunden vor dem Abflug nach Peking und dann noch einmal… Er will sämtliche Möglichkeiten ausschließen und isst nicht im Speisesaal. Es gibt keine Selfies und keine Autogramme. Er will nur trainieren, im Zimmer verbleiben und sich mit seinem Team umgeben.
Die Wikinger-Delegation in Peking besteht aus Mina Fürst Holtmann, Ragnhild Mowinckel, Thea Louise Stjernesund und Maria Therese Tviberg bei den Frauen und aus Lucas Braathen, Timon Haugan, Aleksander Aamodt Kilde, Henrik Kristoffersen, Atle Lie McGrath, Adrian Smiseth Sejersted, Sebastian Foss-Solevåg, Rasmus Windingstad, Kjetil Jansrud und Fabian Wilkens Solheim bei den Herren.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Entscheidungen der Olympischen Winterspiele 2022
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: vg.no