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Petra Vlhová gewinnt den 1. Slalom in Levi der Ski Weltcup Saison 2021/22

Petra Vlhova gewinnt Slalom Ski Weltcup Auftakt in Levi am Samstag

Petra Vlhova gewinnt Slalom Ski Weltcup Auftakt in Levi am Samstag

Levi – Beim heutigen ersten Slalom der Skiweltcup-Damen im finnischen Levi siegte die Slowakin Petra Vlhová in einer Zeit von 1.46,19 Minuten. Die amtierende Gesamtweltcupsiegerin hatte am Ende 31 Hundertselsekunden Vorsprung auf die zweitplatzierte Mikaela Shiffrin aus den USA. Ein sehr erfreuliches und gutes Ergebnis zeigte die Deutsche Lena Dürr (+0,84), die als Dritte des Tages auf die niedrigste Stufe des Podests klettern konnte.

 

Petra Vlhova: „Ich habe mich schon nach dem Aufstehen gut gefühlt. Das Ziel war, ans Limit zu gehen und im Steilhang zu pushen. Im Finale war ich auch im unteren Teil sehr schnell. Ich genieße es hier, es ist immer speziell in Levi zu gewinnen. Ich habe kein Geheimnis, ich liebe es skizufahren und versuche es zu genießen.“

Mikaela Shiffrin: „Es war heute ein guter Tag, aber natürlich kann ich nicht ganz zufrieden sein. Es war ein erfolgreicher Tag, aber ich hätte auch besser fahren können. Aber es ist immer gut, wenn man mit einem Podium in die Saison startet. Der Abstand zu Petra ist nicht zu groß, aber Petra war heute wirklich die bessere Skifahrerin. Das sollte aber die Motivation für morgen steigern.“

 

Daten und Fakten zum Ski Weltcup Auftakt 2021/22
Slalom der Damen in Levi (Samstag, 20.11.2020)

Offizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.30 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 13.30 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang
Offizieller FIS-Endstand Slalom der Damen in Levi

Gesamtweltcupstand der Damen 2021/22
Weltcupstand Slalom der Damen 2021/22

Nationencup: Damenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Die Slowenin Andreja Slokar (+1,12), vor einer Woche noch Siegerin im Parallel-Rennen von Lech/Zürs, konnte ihre gute Form konservieren und schwang als Vierte ab. Dabei war sie um eine lächerliche Hundertstelsekunde schneller als die wieder gut ins Geschehen eingreifende Schwedin Anna Swenn Larsson (5.; +1,13). Eine kleine Niederlage musste die amtierende Weltmeisterin Katharina Liensberger (+1,28) auf Position sechs einstecken, denn in der vergangenen Saison landete die Österreicherin im Torlauf immer unter den besten Vier; heute riss die gute Serie.

 

Katharina Liensberger: „Es war eine schöne Kurssetzung und man musste einfach pushen. Es war sicher nicht fehlerfrei. Es waren gute Schwünge dabei, das kann ich mitnehmen für morgen. Über die Nacht gut schlafen, dann wird morgen was möglich sein. Ich weiß, dass ich gute Erfolge gefeiert habe, darauf kann ich aufbauen. Wir pushen uns alle gegenseitig. Ich muss vom Start bis ins Ziel meine Schwünge durchziehen und gut ins Fahren kommen, dann kann ich meine Stärken ausspielen.

 

Die Schweizerinnen Wendy Holdener (+1,50) und Michelle Gisin (+1,63) beendeten ihr heutiges Rennen auf den Plätzen sieben und acht und können trotzdem zufrieden sein, wenn man bedenkt, dass sie durch einen doppelten Handbruch oder ein Pfeiffersches Drüsenfieber lange gehandicapt waren und nicht so trainieren konnten, wie es sie gewohnt waren. Die besten Zehn wurden von Swenn Larssons Landsfrau Sara Hector (9.; +1,92) und der Norwegerin Thea Louise Stjernesund (10.; +2,01) abgerundet.

Als zweitbeste ÖSV-Dame wurde heute Katharina Huber (+2,24) auf dem zwölften Platz gelistet. Eine Woche nach ihrem 18. Geburtstag zeigte die junge und hochtalentierte Deutsche Emma Aicher (+2,47) mit der sehr hohen Startnummer 60 eine bravuröse Vorstellung. Der 14. Endrang ist mit dem halben Olympiaticket für Peking gleichzusetzen. Auch wenn der Winter noch jung und lange ist, braucht es nur noch eine zweite entfesselnde Vorstellung, und die ihre Qualifikationsgedanken gehören der Vergangenheit an und die Teenagerin kann sich nur auf das Wesentliche, den Skirennsport konzentrieren.

 

Katharina Huber: Ich habe im 2. Durchgang probiert von oben weg zu pushen. Im Steilhang fühle ich mich immer wohl und konnte gut Tempo mitnehmen. Das ist schon mal positiv für morgen.

Chiara Mair: Der 2. Lauf war besser, aber auch noch nicht das, was ich mir vorstelle bzw. was ich kann. Hier ist es so einfach, dass es schon wieder schwierig ist, schnell zu sein.

 

Chiara Mair (+2,96) aus Österreich, im vergangenen Winter sehr konstant unterwegs, schwang auf Platz 19 ab und hatte sich ihren Auftritt in Finnland wohl etwas besser vorgestellt. Ihre Teamkolleginnen Katharina Truppe (+3,22) und Katharina Gallhuber (+3,70) mussten mit den Rängen 22 und 27 vorliebnehmen. Dazwischen klassierte sich die DSV-Athletin Jessica Hilzinger (+3,38), die sich als 30. des ersten Durchgangs gerade noch für den zweiten Lauf qualifizieren konnte und sich auf Position 25 einreihte.

Erwähnenswert ist auch die Finnin Rosa Pohjolainen (+3,26), die auf ihrer Heimstrecke mit der sehr hohen Startnummer 69 im obersten Streckenabschnitt im ersten Lauf zu den allerschnellsten gehörte und als Hausherrin 24. wurde und sich nicht nur über einige Weltcupzähler, sondern auch auf den morgigen zweiten Auftritt freut. Indessen freut sich Tagessiegerin Vlhová über ein weiteres Rentier, dessen Name wir bald in Erfahrung bringen werden.

Apropos morgen: Morgen Sonntag findet der zweite Slalom der Damen in Levi statt.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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