Fassatal – Die norwegische Skirennläuferin Kajsa Vickhoff Lie hat in einer Zeit von 1.25,14 Minuten das erste Abfahrtstraining im norditalienischen Fassatal für sich entschieden. Auf Platz zwei schwang die US-Amerikanerin Breezy Johnson (+0,41) ab. Lara Gut-Behrami, die im Trentino die Führung im Gesamtweltcup übernehmen möchte, lag als Dritte weitere 0,05 Sekunden zurück. Auf der VolatA-Piste werden zum ersten Mal Weltcuprennen ausgetragen. Dabei stehen am Freitag und Samstag je eine Abfahrt und am Sonntag ein Super-G auf dem Programm. Neben der heutigen Trainingseinheit haben die Speed-Damen am morgigen Donnerstag eine weitere Möglichkeit die VolatA-Piste im Renntempo kennenzulernen.
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Sehr gut präsentierte sich die junge Südtirolerin Nadia Delago (+0,61), die hinter der Schweizerin den vierten Rang belegte. Beste Österreicherin wurde Mirjam Puchner (+0,68); die hochgewachsene Athletin aus dem Salzburger Land musste sich mit Position fünf begnügen. Die Kanadierin Marie-Michèle Gagnon (+0,73) zeigte eine gute Vorstellung und reihte sich vor einem eidgenössischen Trio, das von der siebtplatzierten Joana Hählen (+0,92) angeführt wurde, ein. Die amtierende Weltmeisterin Corinne Suter war auf die Hundertstelsekunde gleich schnell wie Hählen und um eine winzige Hundertstelsekunde schneller als Jasmine Flury (+0,93), die sich auf Rang neun schob.
Die besten Zehn wurden von Tamara Tippler (+1,01), einer weiteren Österreicherin, abgerundet. Ihre Mannschaftskollegin Ramona Siebenhofer war um zwei Zehntelsekunden langsamer und belegte auf der VolatA-Strecke den elften Rang. Die Swiss-Ski-Dame Priska Nufer (+1,37) klassierte sich auf Position zwölf. Kira Weidle aus Deutschland, ihres Zeichens frischgebackene Abfahrtsvizeweltmeisterin, muss sich mit der neuen Weltcupstrecke noch anfreunden und riss als Vierzehnte genau eineinhalb Sekunden auf Lie auf.
Die Vorarlbergerin Christine Scheyer (+1,59) finden wir auf Platz 16. Dahinter reihte sich mit Michaela Heider (+1,61) eine weitere Exponentin des Teams Austria, auf Position 17 ein. Michelle Gisin, die eidgenössische Allrounderin, vervollständigte das sehr gute Swiss-Ski-Teamergebnis als 21.; ihr Rückstand auf die nordeuropäische Siegerin des ersten Probelaufs betrug 1,81 Sekunden.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner