Bormio – Das zweite Abfahrtstraining am Montag, wurde von den meisten Rennläufern zum Testen einzelner Passagen genutzt. Kaum ein Athlet war im letzten Abschnitte der „Pista Stelvio“ im Renntempo unterwegs. So wurde in Bosco Alto und Feleit, bestehen vorwiegend aus schnellen Kurven und auch beim Zielsprung und Zielschuss richtig Gas rausgenommen. Heute hieß es Energie für die nächsten drei Tage sparen, aber morgen zählt es, dann können wir uns mit Sicherheit auf eine spannende Abfahrt in Bormio freuen.
Daten und Fakten – Herren Ski Weltcup
Abfahrt der Herren in BormioFIS-Startliste: 2. Abfahrtstraining in Bormio
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Eine Trainingseinheit, welche in Teilabschnitten für die morgige Abfahrt mit Sicherheit viel Aufschluss für die Speed-Piloten brachte, zeittechnisch jedoch kaum Aussagekraft hat. Die Tagesbestzeit ging an den Schweizer Niels Hintermann in einer Zeit von 1:54,78 Minuten. Ihm folgten der Österreicher Daniel Hemetsberger und sein Teamkollegen Marco Odermatt (+ je 1,53) mit einem relativ großen Rückstand zeitgleich auf Position zwei. Mit all seiner Erfahrung reihte sich der Franzose Johan Clarey (+ 1,61) auf Platz vier ein. Der Kanadier Brodie Seger (+1,93), der mit der Startnummer 44 das Feld durcheinanderwirbelte, belohnte sich mit Position fünf.
Hinter dem Italiener Matteo Marsaglia (6.; +2,06), dem Sieger des ersten Probelaufs, freute sich Dominik Paris (+2,09) aus Südtirol über Platz sieben. Der azurblaue Athlet Pietro Zazzi war mit der sehr hohen Startnummer 61 pfeilschnell unterwegs. Sein Rückstand von 2,18 Sekunden auf den Tagesbesten aus der Schweiz brachte ihm den achten Platz ein. Die besten Zehn wurden vom US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle (9.; +2,25), dem Eidgenossen Gilles Roulin (10.; +2,28) komplettiert. Die Schweizer Beat Feuz (+2,52) und Urs Kryenbühl (+2,84) schwangen auf den Plätzen zwölf und 15 ab.
Der Deutsche Andreas Sander riss als 16. des zweiten Trainingslaufs schon 2,97 Sekunden auf Hintermann auf und war auf die Hundertstelsekunde gleich schnell wie Stefan Rieser vom Team Austria. Die ÖSV-Herren Stefan Babinsky (+2,99), Matthias Mayer (+3,42) und Daniel Danklmaier (+3,43) positionierten sich noch vor dem DSV-Athleten Dominik Schwaiger (25.; +3,47) auf den Rängen 18, 23 und 24. Hinter dem Rennstart von Aleksander Aamodt Kilde (13.; +2,64) müssen wir ein Fragezeichen setzen. Seine Freundin Mikaela Shiffrin, die bei ihm in Norwegen war, wurde positiv auf das Coronavirus getestet und kann somit nicht in Lienz starten.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner