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Ski Weltcup LIVE: 2. Abfahrtstraining der Herren in Kitzbühel 2024, Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeit: 11.30 Uhr

Ski Weltcup LIVE: 2. Abfahrtstraining der Herren in Kitzbühel 2024, Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeit: 11.30 Uhr

Ski Weltcup LIVE: 2. Abfahrtstraining der Herren in Kitzbühel 2024, Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeit: 11.30 Uhr

Langsam aber sicher wird es ernst für die Speed-Piloten in Kitzbühel. Am Dienstag bestritten die waghalsigen Rennfahrer das erste Abfahrtstraining auf der Streif. Dabei war die wohl erfreulichste Nachricht, dass alle Rennläufer ohne Sturz und Verletzungen ins Ziel kamen. Am Mittwoch um 11.30 Uhr steht nun das 2. und abschließende Abfahrtstraining auf dem Programm. Der Donnerstag soll den Rennläufern als Erholungstag zur Verfügung stehen, bevor am Freitag und Samstag, jeweils um 11.30 Uhr, zwei Abfahrten auf der Streif auf dem Programm stehen. Die offizielle FIS Startliste für das 2. Abfahrtstraining auf der Streif am Mittwoch um 11.30 Uhr in Kitzbühel, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden Sie in unserem Daten-Menü.

 

Daten und Fakten – 6. Saisonabfahrt
Abfahrt der Herren in Kitzbühel

FIS-Startliste: 2. Abfahrtstraining der Herren
FIS-Liveticker: 2. Abfahrtstraining der Herren
FIS Endstand: 2. Abfahrtstraining der Herren

FIS Endstand: 1. Abfahrtstraining der Herren

Gesamtweltcupstand der Herren 2023/24
Weltcupstand Abfahrt der Herren 2023/24

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Wettervorhersage für das 2. Abfahrtstraining in Kitzbühel auf der Streif

Für das 2. Abfahrtstraining auf der Streif in Kitzbühel am Mittwoch, den 17. Januar 2024, wird folgendes Wetter erwartet:

In den Morgenstunden und bis in den frühen Nachmittag hinein bleibt der Himmel über Kitzbühel bedeckt. Die Temperaturen bewegen sich während des Zeitraums von 10 bis 13 Uhr zwischen 4 und 5 Grad Celsius. Es ist mit keiner Niederschlagsmenge zu rechnen, was für die Durchführung des Trainings günstig ist.

Zwischen 10 und 11 Uhr morgens liegen die Temperaturen bei etwa 4 Grad Celsius. Der Himmel bleibt bedeckt, doch es ist unwahrscheinlich, dass Regen fällt. Der Südwind weht mit einer Geschwindigkeit von etwa 6 km/h.

Von 11 bis 12 Uhr steigen die Temperaturen leicht auf 5 Grad Celsius an. Die Bedingungen bleiben ähnlich mit bedecktem Himmel und einem gleichbleibenden leichten Südwind bei 6 km/h. Die Wahrscheinlichkeit für Niederschlag bleibt gering.

Über die Mittagszeit bis 13 Uhr klettern die Temperaturen auf bis zu 7 Grad Celsius, bevor sie wieder auf 6 Grad fallen. Die Wolkendecke bleibt dicht, allerdings ohne Aussicht auf Regen. Der Wind aus südlicher Richtung lässt mit einer Geschwindigkeit von 5 km/h nach.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass während des Trainings eine kühle und trockene Witterung mit bedecktem Himmel und leichtem Wind herrscht, was für die Athleten relativ günstige Bedingungen darstellt.

 

Kompakter Ausblick auf die Rennwoche

Der Programmablauf der 84. Hahnenkamm-Rennen steht fest. Folgend gibt es einen kompakten Überblick über die sportlichen Höhepunkte.

Tickets sind ausschließlich im Vorverkauf erhältlich, es gibt keinen Verkauf vor Ort. Auch an den Renntagen können die Karten nur online gekauft werden – solange der Tag nicht ausverkauft ist.

 

Kitzbüheler Streif: Erfolgreicher Trainingsauftakt für Cameron Alexander

Bereits am Dienstag absolvierten die Abfahrts-Spezialisten das erste Training auf der anspruchsvollen ‚Streif‘ in Kitzbühel im Zuge der 83. Auflage der Hahnenkammrennen. Unter optimalen Wetterbedingungen – klarer Himmel und frostige -6 °C ohne Wind – nutzten die Skirennläufer die Chance, sich mit der anspruchsvollen Strecke vertraut zu machen. Die exzellente Präparation der Piste erlaubte es den Athleten, sich auf die bevorstehenden Herausforderungen der weltweit gefürchteten Abfahrtsroute einzustellen.

Im Training am Dienstag setzte sich der Kanadier Cameron Alexander mit der Bestzeit des Tages an die Spitze. Während der Lauberhorn-König aus der Schweiz, Marco Odermatt, sich mit dem 14. Platz hinter dem italienischen Mitfavoriten Dominik Paris einordnete, fanden sich Thomas Dreßen, Vincent Kriechmayr und Cyprien Sarrazin mit beträchtlichem Abstand außerhalb der Top 30 wieder.

Alexander zeichnete sich auf der 3312 Meter langen Piste mit einer Zeit von 1:57.06 Minuten aus und ließ den Österreicher Otmar Striedinger um knappe 0.47 Sekunden hinter sich, gefolgt von dem Italiener Mattia Casse mit einem Rückstand von 0.62 Sekunden.

Stefan Babinsky aus Österreich, der schon am Lauberhorn überzeugte, zeigte sich auch auf der Streif von seiner besten Seite und platzierte sich dicht hinter den Top-Drei auf dem vierten Platz, noch vor dem Norweger Adrian Smiseth Sejersted und dem erfahrenen Christof Innerhofer aus Italien.

Der Franzose Nils Allegre fand sofort seinen Rhythmus auf der Streif und sicherte sich mit einem Rückstand von 1.14 Sekunden einen aussichtsreichen siebten Platz, dicht gefolgt von dem Kanadier James Crawford.

Die Top Ten wurden vom Südtiroler Florian Schieder und Romed Baumann ab gerundet, die sich die Plätze neun und zehn sicherten.

Mit diesem ersten Training im Rücken blicken die Athleten nun dem zweiten Training am Mittwoch entgegen, das um 11.30 Uhr starten wird. Dort werden die Skirennläufer erneut die Möglichkeit haben, ihre Linienwahl zu perfektionieren und sich auf die Rennen am kommenden Wochenende vorzubereiten.

 

Die Streif

Sie gilt als eine der schwierigsten Abfahrten der Welt, die Streif. Ausgetragen wird die Königsdisziplin am Hahnenkamm nach dem, ebenfalls zu den Klassikern zählenden, Lauberhornrennen im schweizerischen Wengen. 1937 wurde erstmals auf der heutigen Streif gefahren. Das erste Rennen entschied der Österreicher Thaddäus Schwabl mit einer Zeit von 3:53,1 Minuten für sich. Den bis heute gültigen Streckenrekord hält Fritz Strobl, er überquerte im Jahr 1997 nach 1:51,58 Minuten die Ziellinie.

Der Start

Von Beginn an galt die Streif als besonders. Aus dem 1.665 Meter hoch gelegenen Starthaus geht es in den Startschuss. „Es gibt kein Startraum wo so eine Stille herrscht wie auf der Streif. Da ist eine ganz besondere Atmosphäre“, erzählt OK-Chef Michael Huber.

Die Mausefalle & der Steilhang

Auf dem 160 Meter langen und 51 Prozent steilen Starthang erreichen die Rennläufer nach nur 8,5 Sekunden die Mausefalle. Es folgt der erste Sprung, der zugleich auch der Weiteste ist. Bis zu 80 Meter fliegen die Athleten auf dem mit 85 Prozent Gefälle steilstem Stück der Streif. Die Geschwindigkeit steigt auf 110 bis 120 Kilometer pro Stunde (km/h) an. Das „Karussell“ vor dem Steilhangeinfahrt entscheidet in großem Maße über Sieg oder Niederlage. Kurzzeitig müssen die Läufer Fliehkräfte von 3,1 g aushalten.

Der nachfolgende “Steilhang” zählt zu den technischen Gustostücken im Weltcup. Nur mit perfekt geschliffenen Kanten und einem exakten Timing kann die eisigste Stelle dieses technisch anspruchsvollen Abschnitts optimal gefahren werden.

Der Brückenschuss, das Geschöss & die alte Schneise

Mit möglichst viel Geschwindigkeit geht es anschließend in den Brückenschuss und das Gschöss. „Dort muss man gleiten können“, berichten Insider, ein schneller Ski und gute Kondition sind gefragt. Mit einem kleinen Sprung geht es in die schräg hängende „Alte Schneise“ rein und zur Anfahrt auf den Seidlalmsprung.

Der Seidlalmsprung

Seit 1994 gibt es den Seidlalmsprung, es ist genau die Mitte der Rennstrecke. In tiefer Hocke fahren die Athleten auf den Sprung zu, ohne zu sehen was danach kommt. Nur keinen Fehler machen! Hier muss im Sprung nach rechts gedreht werden, um die Einfahrt zur langgezogenen Seidlalmkurve gut zu erwischen.

Der Lärchenschuss & Hausberg

Nach einem beinahe 90° Turn kommt man in den Lärchenschuss, Anfahrt Oberhausberg. Nach einem energieraubenden „S“, bei dem man nicht zögern darf, springt man über die Hausbergkante in eine Kompression, gefolgt von einem fordernden Linksschwung, in die Hauberg Traverse bzw. Querfahrt.

Die Piste wird unruhiger, die Muskeln brennen, die Athleten werden durchgeschüttelt und vor allem muss die Ideallinie gehalten werden. Höchste Anforderungen an Mensch und Material werden bei 100 bis 110 km/h verlangt auf der Querfahrt.

Der Zielsprung

Dann kommt der Zielsprung, Hocke und runter geht es zum Zielsprung, höchste Geschwindigkeiten werden hier gefahren, bis zu 150 km/h. Die Kompression vor dem Zielsprung drückt die Rennläufer regelreich auf die Piste und anschließend heben sie in den finalen Zielhang ab. Die Zuschauer feiern die Rennläufer nochmals richtig an. Endlich das Ziel, abschwingen und ein schneller Blick auf die Zeituhr. Enttäuschung und Freude liegen hier eng beieinander. Sieger sind sie alle, die die Streif bewältigen.

 

 

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24




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