Wengen – Die Herren-Abfahrt im schweizerischen Wengen oder vielmehr der Klassiker am „Lauberhorn“ steht auf dem Kalenderblatt. Am heutigen Dienstag fand die erste Trainingsfahrt statt. Auf einer verkürzten Strecke behielt der Schweizer Stefan Rogentin in einer Zeit von 1.46,40 Minuten die Oberhand. Der seit wenigen Tagen 42 Jahre alte Franzose Johan Clarey (+0,21), der sich in seinem zweiten Frühling befindet, schwang als Zweiter ab. Auf Position drei klassierte sich der Norweger Aleksander Aamodt Kilde (+0,58), der in der Disziplinenwertung die Nase vorn hat.
Daten und Fakten – 6. Saisonabfahrt
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Olympiasieger Beat Feuz (+0,67), der gesundheitsbedingt in Bormio fehlte und in Kitzbühel seinen großen Abschied vom Skiweltcupzirkus feiert, belegte den vierten Rang. Hinter dem Schweizer konnte Clareys Landsmann Nils Allegre (+0,71) als Fünfter überzeugen. Der Südtiroler Dominik Paris (+0,74), der im Laufe der gegenwärtigen Speedsaison keinerlei Ausrufezeichen setzen konnte, wurde auf Platz sechs geführt. Auf Rang sieben klassierte sich mit Daniel Hemetsberger (+0,87) der beste Österreicher.
Die besten Zehn des heutigen Probelaufs im Berner Oberland wurden von Niels Hintermann (8.; +1,05), einem weiteren Eidgenossen, und von James Crawford (9.; +1,09) und dem US-Boy Bryce Bennett (10.; +1,13) komplettiert. Christof Innerhofer (+1,19), ein erfahrener Skirennläufer aus dem Südtiroler Pustertal und seit einigen Wochen auch schon 38 Lenze zählend, schrammte als Zwölfter knapp an den Top-10 vorbei. Marco Odermatt (+1,30), seines Zeichens überlegener Führender in der Gesamtwertung, fährt auch für das Swiss-Ski-Team. Er muss sich mit dem 13. Platz zufriedengeben.
Als zweitbester Österreicher schwang Otmar Striedinger (+1,34) – er war mit der sehr niedrigen Startnummer 2 in das heutige gezeitete Training gegangen, auf Position 14 ab. Gilles Roulin, ein weiterer – letzthin im Europacup stark fahrender – Telljünger riss als 17. genau eineinhalb Sekunden Rückstand auf seinen Landsmann und Mannschaftskollegen Stefan Rogentin auf. Marco Schwarz (+1,54), ein Allrounder aus Kärnten, fuhr auf Platz 18 und teilte sich diesen mit einem cisalpinen Konkurrenten. Der Deutsche Thomas Dreßen (+1,65) fuhr bei seinem Comeback auf Rang 21.
Trainingszwischenbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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