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Alexander Prast möchte in der Ski Weltcup Saison 2020/21 positiv überraschen

Alexander Prast möchte in der Ski Weltcup Saison 2020/21 positiv überraschen (Foto: © Archivio FISI/Gabriele Facciotti/Pentaphoto)
Alexander Prast möchte in der Ski Weltcup Saison 2020/21 positiv überraschen (Foto: © Archivio FISI/Gabriele Facciotti/Pentaphoto)

Bozen – Der junge Skirennläufer Alexander Prast schaut auf eine sehr erfolgreiche Saison 2019/20 zurück. Dank des zweiten Platzes in der Europacup-Super-G-Wertung buchte der Südtiroler ein Fixticket für die bevorstehende Ski Weltcup Saison. Bei der Kombination von Wengen gab es mit Position 28 auch die ersten Zähler im Konzert der Großen.

Prast, der in Bozen zuhause ist, sagte, dass er mit dem Fixticket ein Ziel erreicht hatte, welches er sich zu Beginn des letzten Winters gesetzt hatte. Auch wenn es Dinge gab, die er offensichtlich besser gemacht hätte, ist es für ihn eine alles in allem gute Saison. Die Ergebnisse spiegeln seiner Meinung nach nicht die Form wieder, die er hatte. Er konnte gute Tests abspulen; dennoch gab es immer einige Fehler. Er will daran arbeiten und sich sukzessive verbessern.

Mit dem B-Kader hatte er im letzten Sommer in Südamerika gut trainieren können. Im Herbst war das Wetter in Europa schlecht, und alle hatten Probleme, gute Bedingungen zu finden. Dessen ungeachtet war die Vorbereitung auf die Saison 2019/20 hervorragend. Der 1996 geborene Skirennläufer, der eigentlich ein Speedspezialist ist, arbeitet auch viel in der Grundlagendisiziplin – und das ist nun mal der Riesenslalom. Er gibt unverhohlen zu, dass man bei Tempo 140 kaum einen technischen Fehler korrigieren kann. Die Technik muss man daher bei Möglichkeit immer verbessern.

Prast erinnert sich an seine Abfahrt, die er im Alter von 15 Jahren bestritt. Damals gefielen ihm aber auch die technischen Disziplinen Riesentorlauf und Slalom. Bis zum 20. Lebensjahr spulte er alle Disziplinen ab. Sein erster Europacup-Abfahrtseinsatz war jener in Kitzbühel, und als er mit der sehr hohen Nummer 83 als 13. abschwang, wusste er, dass sein Weg jener der Geschwindigkeit sein würde. Geht es nach dem Südtiroler, sollte man sich trotzdem nicht zu früh auf Slalom oder nur auf die Speedrennen spezialisieren.

Bei den schnellen Rennen ist der Sprung zwischen den FIS-Rennen und dem Europacup groß, und der Sprung, der zwischen der kontinentalen und der internationalen Rennserie entsteht, ist ebenso groß. Die jungen Athleten, die ab 1999 geboren sind, brauchen ihre Zeit, um sich zu entwickeln. Prast sieht jedoch bei den Nachwuchsläufern einige starke Athleten. Wenn die Großen im Weltcup aufhören, müssen die Jungen da sein und ihre Chance nützen. Man kann nie wissen, was kommt. Denn der Bozner will sich weiter verbessern und sich nicht über Sachen, die in der Zukunft liegen, Gedanken gemacht.

In der Freizeit reist er gerne. Auch verbringt er die Zeit mit Freunden. Im Urlaub surft der Südtiroler, und ansonsten ist er auch sehr sportlich. Neben Motorradfahren gehören auch Bergwanderungen und Tennisspiele zum Reservoir des jungen azurblauen Speedspezialisten, der in der bevorstehenden Weltcupsaison das eine oder andere Mal sicher positiv und demzufolge mit sehr guten Resultaten auffallen möchte.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: fantaski.it

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