Sölden – Alle Jahre wieder beginnt nunmehr der Weltcupauftakt im österreichischen Sölden. So auch heuer. Die Damen und die Herren bestreiten einen Riesentorlauf. Nach dem Motto „Ladies first“ sind die Frauen am Samstag, den 26. Oktober dran. Um 10 Uhr (MEZ) beginnt der erste Lauf; drei Stunden später eröffnet die 30. Athletin des ersten Durchgangs das Gran Finale. Die offizielle FIS Startliste für den 1. Riesenslalom-Durchgang der Damen beim Weltcupauftakt in Sölden, am Samstag um 10.00 Uhr, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.
Mikaela Shiffrin aus den USA, die in der abgelaufenen Saison den Weltcup nach Belieben dominiert hat, wird die große Gejagte sein. Doch die Konkurrenz möchte nicht so schnell aufgeben. Im Vorjahr startete die Französin Tessa Worley mit einem Sieg. Auf Platz zwei schwang die Italienerin Federica Brignone vor Shiffrin ab.
Daten und Fakten zum Ski Weltcup Auftakt 2019/20
1. Riesenslalom der Damen in SöldenOffizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.00 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang **
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 13.00 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang **
Offizieller FIS-Endstand Riesenslalom Damen in Sölden
** sollte der Liveticker mobil nicht gleich laden – bitte Reload drückenAlle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Doch auch die Slowakin Petra Vlhovà und die Deutsche Viktoria Rebensburg wollen den Saisonbeginn am Rettenbachferner positiv gestalten. Vor allem Vlhovà ist nach ihrem WM-Sieg im Riesentorlauf ein heißes Eisen. Aus der Schweiz möchte Wendy Holdener den siebten Endrang in der Disziplinenwertung verteidigen. Brignones Mannschaftskollegin Marta Bassino hat gut trainiert und will gleich beim ersten Rennen ihr Können beweisen.
Da die beste ÖSV-Athletin Stephanie Brunner verletzt ist, bleibt abzuwarten, wer am österreichischen Nationalfeiertag das rot-weiß-rote Publikum zufriedenstellen kann. Die Tirolerin Ricarda Haaser kann mit einer beherzten Fahrt sicher unter die besten Zehn fahren. Ob es schon für einen Sprung auf das Podest reicht, ist fraglich. Eva-Maria Brem tastet sich langsam an die Form früherer Tage und genießt sicher das Vertrauen des fanatischen Publikums, welches sie nach vorne peitschen möchte. Für Spannung ist im Ötztal mehr als nur gesorgt.
Sölden (AUT)
– Sa., 26.10.2019, 10:00/13:00 Uhr: Riesenslalom Damen (RS)
– So., 27.10.2018, 10:00/13:00 Uhr: Riesenslalom Herren (RS)
Die Riesenslalom-Rennen der WM-Saison 2018/19
1.Riesenslalom der Damen Weltcupauftakt in Sölden
Den Sieg beim Riesenslalom-Weltcupauftakt in Sölden sicherte sich, die Französin Tessa Worley und konnte sich so über ihren 13. Weltcupsieg freuen. Die zur Halbzeit in Führung liegende Italienerin Federica Brignone musste sich mit dem zweiten Rang begnügen. Riesenslalom-Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin konnte sich den dritten Platz auf dem Podium sichern. Vorjahressiegerin Viktoria Rebensburg verpasste einen Podestplatz um fünf Hundertstelsekunden und reihte sich, vor der Österreicherin Stephanie Brunner und Ragnhild Mowinckel aus Norwegen die sich zeitgleich den fünften Rang teilten, auf Platz vier ein.
2. Riesenslalom der Damen in Killington
Federica Brignone hatte es angekündigt und gewann den 2. Riesenslalom der WM-Saison 2018/19 in Killington. Bei ihrem insgesamt achten Weltcupsieg setzte sich die Italienerin vor ihrer norwegischen Freundin Ragnhild Mowinckel und Stephanie Brunner aus Österreich durch. Für Brunner war es der erste Podestplatz im 70. Weltcuprennen. Die US Amerikanerin Mikaela Shiffrin verpasste bei ihren Heimrennen den Sprung auf das Podest und reihte sich vor der Französin Tessa Worley und Wendy Holdener aus der Schweiz, auf dem vierten Rang ein.
3. Riesenslalom der Damen in Courchevel
In Courcevel konnte sich die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin über den Sieg freuen. Auf Platz zwei landete die zur Halbzeitführende Viktoria Rebensburg aus Deutschland. Hausherrin Tessa Worley komplettierte mit ihrem dritten Rang das Siegerfoto der besten Drei. Die italienische Starterin Federica Brignone wurde Vierte und war in der Endabrechnung eine halbe Zehntelsekunde schneller als die junge Wikingerin Ragnhild Mowinckel. Hinter der Norwegerin schwangen die beiden ÖSV-Ladys Stephanie Brunner und Anna Veith auf den Plätzen sechs und sieben ab.
4. Riesenslalom der Damen am Semmering
Hochspannung war bei der Riesentorlauf Entscheidung auf dem Zauberberg in Semmering angesagt. Ein wahrer Hundertstelkrimi auf der Panorama-Piste endete mit einer Überraschung. Petra Vlhova feiert ihren ersten Weltcupsieg in einem Riesenslalom. Die Slowakin setzte sich vor DSV Rennläuferin Viktoria Rebensburg und der Französin Tessa Worley, durch. Die Österreicherin Stephanie Brunner verpasste den Sprung auf das Podest um vier Hundertstelsekunden und reihte sich vor der großen Favoritin Mikaela Shiffrin aus den USA, auf dem vierten Rang ein. Hinter der Riesenslalom-Weltcupführenden Federica Brignone (6.) konnten sich mit Ricarda Haaser (7.) nd Anna Veith (8.) zwei weitere ÖSV-Rennläuferinnen innerhalb der Top Ten einreihen.
5. Riesenslalom der Damen am Kronplatz
Riesenslalom-Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin zeigte am Kronplatz in St. Vigil erneut, dass sie nicht nur im Slalom, sondern auch im Riesentorlauf zu den Top-Favoritinnen bei der Ski-WM 2019 in Are zählt. Die US-Amerikanerin setzte sich vor der Französin Tessa Worley (2.) und der Italienerin Marta Bassino (3.) durch. Die Slowenin Petra Vlhova (4.), musste sich so wie Viktoria Rebensburg (5.) aus Deutschland, mit den Plätzen neben dem Podium anfreunden. Mitfavoritin Federica Brignone (6.) reihte sich bei ihrem Heimrennen, vor der Slowenin Meta Hrovat (7.) auf dem sechsten Rang ein. Für das stark gebeutelte ÖSV-Team, dass die Saison-Ausfälle von Stephanie Brunner und Anna Veith verkraften muss, sprang Ricarda Haaser (8.) in die Presche. Die 25-Jährige Tirolerin beendete den Riesentorlauf auf dem Kronplatz vor der Schweizerin Wendy Holdener (9.) und Frida Hansdotter (10.) aus Schweden, auf dem achten Platz.
6. Riesenslalom der Damen in Maribor
Mikaela Shiffrin (1) hat kurz vor der Ski-WM 2019 mit der Slowakin Petra Vlhova (1) eine ernstzunehmende Herausforderin im Riesentorlauf gefunden. Die US-Amerikanerin konnte sich zwar im slowenischen Maribor, über den 55. Weltcupsieg ihrer Karriere freuen, musste sich diesen jedoch zeitgleich mit Petra Vlhova teilen. An der Seite des erfolgreichen Duos, durfte die Norwegerin Ragnhild Mowinckel (3.) mit auf das Siegerpodest steigen. Wendy Holdener (4.) verpasste den Sprung auf das Podest und klassierte sich vor den beiden Schwedinnen Sara Hector (5.) und Frida Hansdotter (6.) auf dem vierten Platz. Marta Bassino (7.) musste sich mit Rang sieben begnügen, war aber immerhin noch schneller als die Slowenin Meta Hrovat (8.) und Tessa Worley (9.) aus Frankreich. Hinter der Norwegerin Kristin Lysdahl (10.) aus Norwegen und der Kanadierin Marie-Michele Gagnon (11.), reihte sich Katharina Truppe (12.) als beste ÖSV Rennläuferin auf dem zwölften Rang ein.
7. Riesenslalom der Damen in Spindlermühle
In einem spannenden Riesenslalom-Finallauf sicherte sich Petra Vlhova in Spindlermühle den Sieg. Die Slowakin setzte sich vor DSV-Rennläuferin Viktoria Rebensburg (2.) und der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin (3.) durch. Hinter dem Führungstrio reihten sich die Italienerin Federica Brignone (4.) vor Meta Hrovat (5.) aus Slowenien und Eva-Maria Brem (6.) aus Österreich ein. Die Französin Tessa Worley (7.) musste mit Platz sieben den Traum von der kleinen Kristallkugel im Riesentorlauf zu den Akten legen. Die starke ÖSV-Teamleistung wurde mit den Rängen acht und neun von Katharina Truppe (8.) und Ricarda Haaser (9.) unterstrichen. Die Top Ten komplettierte die Schwedin Frida Hansdotter (10.).
8. Riesenslalom der Damen beim Weltcupfinale in Soldeu
Mikaela Shiffrin aus den USA gewann den letzten Riesenslalom der Saison 2018/19 im andorranischen Soldeu. Hinter der Gesamtweltcupsiegerin schwang – und das ist eine Sensation – die Junioren-Weltmeisterin Alice Robinson (2.) aus Neuseeland auf Rang zwei ab. Der dritte Platz ging an die Slowakin Petra Vlhová (3.). Tessa Worley (4.) aus Frankreich verpasste den Sprung auf das Podest und klassierte sich vor Viktoria Rebensburg (5.) aus Deutschland. Die Eidgenossin Wendy Holdener (6.) belegte den sechsten Platz. Die beiden ÖSV-Starterinnen Eva-Maria Brem (7.) und Katharina Liensberger (8.) fuhren auf die Positionen sieben und acht. Die Schwedin Sara Hector (9.) wurde noch vor der Norwegerin Mina Fürst Holtmann (10.) Neunte.
Blick zurück: Der WM-Riesenslalom 2019 der Damen in Are
In einem wahren Hundertstelkrimi, bei grenzwertigen Windverhältnissen, krönte sich Petra Vlhova aus der Slowakei zur verdienten Riesenslalom-Weltmeisterin. Viktoria Rebensburg (2.), die zur Halbzeit noch in Führung lag, holte mit Silber die erste Medaille für das DSV-Team. Riesenslalom-Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin (3.) musste sich mit der Bronzemedaille begnügen. Die Norwegerin Ragnhild Mowinckel (4.) verpasste eine Medaille um zwölf Hundertstelsekunden und reihte sich vor der Italienerin Federica Brignone (5.) und der entthronten Weltmeisterin Tessa Worley (6.) aus Frankreich, auf dem vierten Rang ein. Mit einer starken Leistung im zweiten Durchgang verbesserte sich die Schwedin Sara Hector (7.) um acht Plätze und die Französin Clara Direz (8.) gar um 14 Ränge. Die Französin Coralie Frasse Sombet (9.) und Andrea Ellenberger (10.) rundeten die Top Ten ab.