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Die Zielsetzung von Mikaela Shiffrin ist klar

Die Zielsetzung von Mikaela Shiffrin ist klar
Die Zielsetzung von Mikaela Shiffrin ist klar

Zagreb – Die US-amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin erklärte schon vor dem Slalom in Zagreb, dass sie noch nicht die langen Skier angeschnallt habe. Sie möchte aber bei den Ski-Weltmeisterschaften in Cortina d‘Ampezzo sowohl im Super-G als auch in der Kombination an den Start gehen. Die 25-Jährige wiederholte aber auch, dass es Athletinnen gäbe, die momentan viel breiter aufgestellt seien als sie. Zunächst möchte sie im Riesenslalom und Torlauf an die Spitze zurückkehren. Erst dann spekuliert sie mit einem Comeback bei Speedrennen.

Im Rahmen einer Pressekonferenz am vergangenen Sonntag sagte Shiffrin, die ihr 100. Weltcuppodest nur denkbar knapp verpasste, dass sie ein paar Speedeinheiten vor dem Riesenslalom am Kronplatz abspulen werde. Sie ist bei den Rennen in St. Anton am Arlberg nicht dabei, will aber beim Nachtslalom in Flachau auftrumpfen und in dieser Disziplin zum ersten Mal nach dem letzten Erfolg in Lienz gewinnen. Der letzte Sieg geht auf den Dezember 2019 zurück. Seitdem gewann immer die Slowakin Petra Vlhová oder wie am Semmering die Schweizerin Michelle Gisin.

Auch bei den Riesentorläufen in Maribor, sie gehen am 15. und 17. Januar 2021 über die Bühne, will die US-Lady erfolgreich sein. Bei den Speedrennen in Crans-Montana wird sie kaum an den Start gehen. Im Wallis werden die in St. Moritz abgesagten Rennen nachgeholt. Es kann sein, dass wir sie bei den Einsätzen in Garmisch-Partenkirchen sehen. Seit dem Sieg in Bansko, er ist mit dem 26. Januar 2020 datiert, hat sich Shiffrin nicht mehr dem Super-G genähert.

2019 gewann sie den Super-G auf der Olimpia delle Tofane, ohne die Abfahrtstrainings bestritten zu haben. Auf alle Fälle weist die US-Amerikanerin darauf hin, dass sie nur dort fahren will, wenn sie sich auf dem allerhöchsten Niveau befindet und konkurrenzfähig ist. Ferner will sie auf keinen Fall den Platz einer Mannschaftskollegin einfach so einnehmen. Schon der letzte Satz beweist eindrucksvoll, dass Shiffrin ein fairer Sportsgeist ist und das Allgemeinwohl des Teams vor die eigenen, individuell angehauchten Interessen stellt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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