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Gesamtweltcupsieger Aleksander Aamodt Kilde nimmt es wie es kommt.

Gesamtweltcupsieger Aleksander Aamodt Kilde nimmt es wie es kommt.
Gesamtweltcupsieger Aleksander Aamodt Kilde nimmt es wie es kommt.

Oslo – Der norwegische Ski Weltcup, Rennläufer Aleksander Aamodt Kilde, der in der abgelaufenen Saison, überraschenderweise die große Kristallkugel gewonnen hat, arbeitet intensiv auf den nächsten Winter hin. Für ihn ist es eine große Herausforderung, noch besser zu werden. Es gibt noch viele Unbekannte im Herbst, die nicht nur von ihm, eine gewisse Flexibilität fordern.

Doch blicken wir auf den 12. März 2020 zurück. 48 Stunden vor dem geplanten Riesentorlauf in Kranjska Gora erhielt der Wikinger, dass die Saison 2019/20 aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen wird und dass er den Gesamtweltcup für sich entschieden hatte. Die erzwungene Pause aufgrund der Quarantäne hinderte den Skirennläufer nicht, schon Mitte Mai seine ersten Trainingsfahrten gemeinsam mit einem guten Teil seiner Mannschaftskollegen zu bestreiten. Die Formkurve zeigt nach oben, und auf den heimischen Gletschern unterstrich er seine Ambitionen, in der neuen Saison wieder voll anzugreifen.

Doch die Konkurrenz schläft nicht. Der Franzose Alexis Pinturault arbeitet in Courchevel, und die ÖSV-Athleten haben in Sölden ihre Trainingszelte aufgeschlagen. Henrik Kristoffersen, seines Zeichens ein Landsmann von Kilde, konzentriert sich nach bestem Wissen und Gewissen auf die sportlichen Einheiten. Und wenn man Kilde fragt, wie zufrieden er mit der Arbeit ist, nickt er. Mehr noch: Neben einigen Kanufahrten und anderen Aktivitäten wusste er zu überzeugen. Das Sommer-Herbst-Programm ist noch im Aufbau, und auch wenn Auslandsreisen ausgeschlossen und die Einheiten auf den alpinen Gletschern nicht einfach zu organisieren sind, will der Wikinger weiterhin gut arbeiten.

Im Hinblick auf eine potentielle Verschiebung der Ski-WM in Cortina d’Ampezzo vertritt Kilde einen etwas anderen Standpunkt als sein Teamkollege Kjetil Jansrud. So will man auf die FIS-Entscheidung warten, um sich dementsprechend vorzubereiten. Selbstredend wäre eine Überschneidung mit den Olympischen Winterspielen in China ein Problem. Aber auch hier gilt es, den Entwicklungsgang unterschiedlicher Aspekte zu berücksichtigen, die auch die Welttitelkämpfe betreffen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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