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ÖSV Herren Cheftrainer Andreas Puelacher und der „kristallklare Blick“ in die Ski Weltcup Saison 2020/21

ÖSV Herren Cheftrainer Andreas Puelacher und der „kristallklare Blick“ in die Ski Weltcup Saison 2020/21
ÖSV Herren Cheftrainer Andreas Puelacher und der „kristallklare Blick“ in die Ski Weltcup Saison 2020/21

Sölden – Geht es nach ÖSV-Rennsportleiter Andreas Puelacher, will man in der WM-Saison 2020/21 durchaus um mehrere kleine Kristallkugeln mitfahren. Auch wenn der Blick auf die große Kristallkugel vielleicht etwas vermessen ist, ist Marco Schwarz ein Kandidat, wenn er sein Können hundertprozentig abrufen könne.

Im letzten Jahr gab es keine Trophäen für die rot-weiß-roten Herren, die anderen schnappten sich die berühmten Glaspokale. Puelacher erzählt, dass der Speedspezialist Matthias Mayer bis zu seiner Erkrankung gut dabei war. Am Ende wurde der Kärntner knapp vor seinem Teamkollegen Vincent Kriechmayr Vierter. Der Kalender mit Vorteilen zugunsten der Techniker spricht für Schwarz. Man muss nicht nachrechnen, was möglich wäre, wenn man weiß, dass in dessen Paradedisziplin Slalom gleich elf Rennen geplant sind.

Im Riesentorlauf gibt es die eine oder andere Baustelle. Die Dominanz von Marcel Hirscher hat die Achillessehne des ÖSV-Teams gekonnt kaschiert. Aber mit dem ehemaligen Hirscher-Trainer Mike Pircher will man wieder erfolgreich sein. In Sölden kann man noch nicht Spitzenergebnisse erwarten, aber bis zur Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo ist noch etwas Zeit. Der saisonale Höhepunkt findet im Februar 2021 statt.

Mit Mayer und Kriechmayr verfügt der ÖSV über zwei Speedspezialisten, die immer aufs Podest fahren können. Otmar Striedinger, Daniel Danklmaier und Stefan Babinsky können nachrücken, doch die Breite muss konstanter fahren und näher an die Top-10 gerückt werden.

Wenn alles nach Wunsch läuft, will man auch die Nummer eins in der Nationenwertung zurückerobern. Im letzten Jahr durchbrach die Schweiz die jahrzehntelange Vormachtstellung des Teams Austria. Trotzdem schlafen die anderen Länder nicht. Puelacher verweist auch, dass ihm die Corona-Pandemie keine Kopfschmerzen bereitet. Er weiß, dass die Veranstalter der einzelnen Rennen alles Mögliche tun, um der Situation gewachsen zu sein. Selbst wenn es teilweise keine Zuschauer oder kein Drumherum gibt, wird der etwas spezielle Winter in seinen Augen wohl eine spannende Geschichte werden.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: spox.com

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