Cortina d’Ampezzo – Die italienische Ski Weltcup Rennläuferin Sofia Goggia, ihres Zeichen Gewinnerin der Abfahrts-Kristallkugel und der olympischen Goldmedaille 2018, hat Cortina d’Ampezzo, den Austragungsort der bevorstehenden Ski-Weltmeisterschaften, ins Herz geschlossen. Auf der Olimpia delle Tofane holte sie im Januar 2018 den vierten ihrer sieben Siege im Ski Weltcup. Durch den Erfolg holte sie auch ihr erstes rotes Trikot in der Disziplinenwertung. Sie besiegte an jenem Tag Lindsey Vonn und hatte am Ende des Winters nur drei Punkte Vorsprung in der Abfahrtswertung auf die US-Amerikanerin.
Goggia ist gerne in Cortina d’Ampezzo. Dieses Wochenende ist sie auch vor Ort und lädt ihre Akkus auf. Bereits im Juli stieg sie auf dem Stilfser Joch in das Schneetraining ein. In den letzten Tagen standen E-Bike- und Klettertouren in der Gegend von Pomedes auf dem Programm. Nebenbei absolvierte sie in einem Fitnessstudio in Verona, einige Kraft- und Ausdauer-Einheiten. In rund zehn Tagen wird sie mit ihren Teamkolleginnen in Cervinia arbeiten.
Gestern traf sie mit Gianpietro Ghedina zusammen, dem Bürgermeister von Cortina. Er ist nicht nur Gemeindechef, sondern auch Botschafter der bevorstehenden Ski-Welttitelkämpfe. Dabei betonte Goggia: „Ich liebe Cortina, es ist immer wunderbar, an diesen Ort zurückzukehren!“
Diese einfachen Worte sagen viel über ihr Verhältnis zu dem Olympiaort von 1956 aus. Und außerdem ist die majestätische Bergwelt der Dolomiten wie geschaffen, sich mental auf den Höhepunkt des Winters 2020/21 vorzubereiten. Möglicherweise holt sie sich sogar vor heimischer Kulisse die WM-Goldene in der Abfahrt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it