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Sofia Goggia knallt in Lake Louise die erste Abfahrtstrainingsbestzeit in den Schnee

Sofia Goggia lässt beim ersten Abfahrtstraining von Val d’Isère nichts anbrennen (Foto: © Atomic Austria GmbH)

Sofia Goggia lässt beim ersten Abfahrtstraining von Val d’Isère nichts anbrennen (Foto: © Atomic Austria GmbH)

Lake Louise – Nachdem in der vergangenen Wochenende die Speed-Herren in Lake Louise an den Start gingen und nur ein von drei vorhergesehenen Rennen austragen konnten, sind nun die Speed-Damen in Kanada im Einsatz. Am heutigen Dienstag ging der erste Abfahrtsprobelauf über die Bühne.

Die Italienerin Sofia Goggia war in einer Zeit von 1.51,96 Minuten nicht zu bremsen. Die azurblaue Skirennläuferin, die im letzten Winter die halbe Abfahrtssaison nach Belieben dominierte und durch eine blöde Verletzung die Heim-WM in Cortina d’Ampezzo verpasste und trotzdem die kleine Kristallkugel gewann, verwies die slowenische Doppelweltmeisterin und wiedererstarkte Ilka Stuhec um drei Zehntelsekunden auf Rang zwei. Die Schweizerin Joana Hählen zeigte eine sehr gute Leistung und belohnte sich mit Platz drei; ihr Rückstand auf Goggia betrug 58 Hundertstelsekunden.

Daten und Fakten – Damen Ski Weltcup
1. Abfahrt der Damen in Lake Louise

FIS-Startliste: 1. Abfahrtstraining in Lake Louise
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Gesamtweltcupstand der Damen 2021/22
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Die US-Amerikanerin Breezy Johnson (+0,76), die in der vergangenen Saison ziemlich lange ein Abonnement auf dritte Plätze bei Rennen hatte, wurde Vierte. Auf Position fünf schwang mit Kira Weidle (+0,90) die beste Deutsche ab. Die Italienerin Francesca Marsaglia (+1,15) beendete die erste Trainingsfahrt auf Rang sechs. Die Hausherrin Marie-Michèle Gagnon (+1,17) ließ mit dem siebten Platz nichts anbrennen und freut sich jetzt schon auf ihre Renneinsätze auf heimischem Schnee.

Christina Ager (+1,18) aus Tirol, in den Anfängen ihrer Karriere eine Torläuferin, zeigte mit der hohen Nummer 35, was alles möglich ist. Daher kann man ihren achten Platz als gut bezeichnen. Die Südtirolerin Nadia Delago (+1,25) und die die ÖSV-Dame Ramona Siebenhofer (+1,50) fuhren auf die Positionen neun und zehn komplettierten dadurch die Top-10. Dahinter lauerten mit Christine Scheyer (11.; +1,57), Mirjam Puchner (12.; +1,60), die aufgrund Problemen zweimal startende Nadine Fest (13.; +1,64) gleich drei weitere Athletinnen aus dem Team Austria.

Nadia Delagos Schwester Nicol, die nach einer Verletzung wieder im Einsatz ist, fuhr noch etwas verhalten. Der Rückstand von 1,70 Sekunden seitens der Grödnerin auf ihre Landsfrau Goggia brachte den 15. Platz mit sich.  Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin, vor wenigen Tagen noch glückliche Slalom-Siegerin in Killington, riss als 18. genau 1,90 Sekunden auf Goggia auf.

Die Schweizerin Corinne Suter (+1,96), ihres Zeichens frisch gebackene Weltmeisterin landete als Beste ihres Landes auf Position 17. Man merkte ihr an, dass ihr durch einen Trainingssturz im September gar einige wichtige Trainingstage fehlten. Ariane Rädler (+2,15) aus Österreich schwang auf Platz 18 ab.

Die Swiss-Ski-Damen Jasmine Flury (+2,23) klassierte sich auf Rang 20. Schön und auch erfolgreich war das Comeback von Nicole Schmidhofer. Die Steirerin, 2017 Super-G-Weltmeisterin von St. Moritz, hatte mehr als fünf Sekunden Rückstand auf Goggia. Das Gefühl, nach einer so schweren Verletzung wieder auf den Skiern zu stehen und das wieder erlangte Selbstvertrauen sind in der Tat viel wichtiger als der Zeitrückstand.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Stand nach 40 Starterinnen

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