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Beat Feuz entscheidet Abfahrt in Beaver Creek für sich

Beat Feuz wiederholt Vorjahressieg auf der Birds of Prey in Beaver Creek
Beat Feuz wiederholt Vorjahressieg auf der Birds of Prey in Beaver Creek

Beaver Creek – Am heutigen Samstag wurde eine Abfahrt der Herren in Beaver Creek ausgetragen. Es war die 2. Abfahrt in der laufenden Ski Weltcup Saison.  Es siegte der Schweizer Beat Feuz. Er verwies den Österreicher Vincent Kriechmayr und den Franzosen Johan Clarey, die zeitgleich waren, auf Position zwei.

Feuz benötigte für seinen Erfolg auf der Birds of Prey eine Zeit von 1.12,98 Minuten. Da es sehr windig war, wurde der Start etwas nach unten verlegt. Kriechmayr, der bereits nach zwei Rennläufern den Platz in der Leaderbox räumen musste, riss einen Rückstand von 41 Hundertstelsekunden auf Feuz auf. Clarey war gleich schnell wie Kriechmayr.

Beat Feuz: „Ich bin eigentlich kein Fan von verkürzten Abfahrten. Aber mir hat es gut gepasst, dass das Flachstück heute nicht dabei war. Ich mag den agressiven Kunstschnee hier sehr gerne. Die Piste und die Passagen gefallen mir sehr gut. Der erneute Sieg hier auf der Birds of Prey bedeutet mir schon sehr viel.“

Vincent Kriechmayr: „Ich habe aus dem gestrigen Super-G die richtigen Lehren gezogen. Heute habe ich versucht mehr Gas zu geben. Das ist mir sehr gut gelungen, bis auf den einen Linksschwung. Trotzdem war es eine gute Fahrt von mir. Mit dem Podestplatz bin ich natürlich sehr zufrieden, vor allem freue ich mich, dass ich mit Beat auf dem Podest stehe.“

 

Daten und Fakten
2. Skiweltcup-Abfahrt der Herren in Beaver Creek 2019/20

FIS-Startliste – 1. Abfahrtstraining in Beaver Creek
FIS-Liveticker – 1. Abfahrtstraining in Beaver Creek
FIS-Endstand – 1. Abfahrtstraining in Beaver Creek
FIS-Startliste – 2. Abfahrtstraining in Beaver Creek
FIS-Liveticker – 2. Abfahrtstraining in Beaver Creek
FIS-Endstand – 2. Abfahrtstraining in Beaver Creek
FIS-Startliste – Abfahrt der Herren in Beaver Creek
FIS-Liveticker – Abfahrt der Herren in Beaver Creek
FIS-Endstand – Abfahrt der Herren in Beaver Creek

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Kriechmayrs Teamkollege Hannes Reichelt verpasste um zwei Hundertstelsekunden den Sprung auf das Podest und wurde am Ende Vierter. Der im Training stark fahrende US-Athlet Ryan Cochran-Siegle (+0,49) und der Norweger Aleksander Aamodt Kilde (+0,64) sowie Dominik Schwaiger (+ 0.64) belegten hinter dem auf Rang vier abschwingenden Adrian Smiseth Sejersted (+0,44) die Positionen sechs und sieben.

Hannes Reichelt: „Ich bin selber etwas überrascht. Lake Louise war ich noch nicht wirklich dabei und bin zu schön gefahren. Ich habe zu mir gesagt ‚Hannes jetzt musst du wieder Rennfahren anfangen.“ Heute hat’s Gott sei dank geklappt.

+++ UpdateDominik Schwaiger aus Deutschland startete mit der Nummer 41 und zeigte eine anständige, ja sehr gute Fahrt. Am Ende freute er sich über den siebten Rang. Der Rückstand auf Feuz betrug aus der Sicht des Mannes aus den Reihen des DSV 0,64 Sekunden. +++

Da der Franzose Adrien Théaux und der Wikinger Kjetil Jansrud (+je 0,87) auf die Hundertstelsekunde gleich schnell waren, gab es keinen Neuntplatzierten. Der Südtiroler Dominik Paris und der Franzose Matthieu Bailet (je +0,88) schwangen als Elfte ab. Hinter dem Duo klassierten sich Feuz‘ Teamkollegen Mauro Caviezel (+0,95) und Carlo Janka (+1,06) auf den Rängen 13 und 14.

+++ Update: Nils Allegre aus Frankreich startete mit der Nummer 37 und war oben der Allerschnellste und das in überlegener Manier. Je länger das Rennen dauerte, umso mehr büßte er Zeit an. Trotzdem freute er sich über den elften Rang. Der Rückstand auf Feuz betrug aus der Sicht des Mannes aus der Equipe Tricolore 1,04 Sekunden. +++

Steven Nyman aus den USA belegte ex aequo mit dem Iceman den 16. Platz. Zwischen Caviezel, Nyman und Janka schob sich der Österreicher Christian Walder (+0,96) auf Position 14.

Lake Louise-Sieger Thomas Dreßen (+1,10) aus Deutschland verpasste als 18. unter die besten Zehn der Rangliste. Hinter dem DSV-Starter landete das Team-Austria-Quartett Max Franz (+1,18), Daniel Danklmaier (+1,33), Otmar Striedinger (+1,35) und Matthias Mayer (+1,48) auf den Positionen 19, 22, 23 und 28.

Der auf Rang 26 gereihte Eidgenosse Niels Hintermann (+1,43) sprengte die ÖSV-Phalanx. Dreßens Mannschaftskollege Pepi Ferstl riss 1,61 Sekunden auf Feuz auf und landete außerhalb der Top-20. Für den routinierten Südtiroler Peter Fill gab es keine Weltcupzähler. Apropos Südtirol: Die nächste Abfahrt der Herren findet in zwei Wochen auf der Saslong in Gröden statt.

Zwischenstand nach 45 Rennläufern

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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