Cortina d’Ampezzo – Die Ski-Weltmeisterschaften im italienischen Cortina d’Ampezzo stehen unmittelbar vor der Tür. Auch das kleine, aber feine slowenische Aufgebot steht fest. Ilka Stuhec, vor vier und zwei Jahren Weltmeisterin in der Abfahrt, hat mit einem verletzten Knöchel zu kämpfen. Trotzdem will sie ihre dritte Goldmedaille in der Abfahrt anpeilen. Zudem will sie im Super-G und in der Kombination an den Start gehen.
Stuhec hatte sich in Crans-Montana verletzt. Auch wenn es nur ein Schlag auf den Knöchel und das Ganze ein wenig nervenaufreibend ist, hat sie sich in der letzten Woche auf einen Genesungsprozess konzentriert. Es dauert noch etwas, aber wenn alles nach Plan läuft, wird sie bald auf den Skiern stehen. Nach dem Riesenslalom in Kranjska Gora verpasste sie die Speedrennen in Garmisch-Partenkirchen.
Stuhec will bei der WM in drei Disziplinen um Edelmetall kämpfen. Es hängt alles davon ab, wie sie sich fühlt. Über die Vorbereitungen vor dem Saisonhöhepunkt berichtet die Dame aus Maribor, dass sie viele Stunden im Fitnessstudio verbracht hat. Dann geht’s weiter nach Cortina. Dort möchte sie bereit sein, Großes zu leisten. Neben der 30-Jährigen ist auch Marusa Ferk in der Abfahrt, dem Super-G und der Kombination im Einsatz. Meta Hrovat ist im Super-G, der Kombination, im Parallel-Rennen und in den technischen Disziplinen Slalom und Riesentorlauf dabei. Ana Bucik und Neja Dvornik vertreten das kleine Land im Riesentorlauf, Slalom und Parallel-Rennen. Tina Robnik ist im Parallel-Rennen und Riesentorlauf mit von der Partie, während die im Europacup so stark fahrende Andreja Slokar im Slalom und Parallel-Rennen die slowenischen Farben vertritt.
Wie steht es um die Herren? Martin Cater, Sensations-Abfahrtssieger von Val d’Isére, ist natürlich in der Abfahrt mit von der Partie. Dazu gesellen sich zwei Starts in der Kombination und im Super-G. Bostjan Kline ist in beiden Speeddisziplinen im Einsatz. Miha Hrobat fährt in den gleichen Disziplinen wie Cater. Neja Naralocnik ist in der Abfahrt und in der Kombination gefragt, während Zan Kranjec im Parallel-Rennen, im Slalom und Riesentorlauf gute Ergebnisse einfahren möchte. Auf Stefan Hadalin wartet mit Starts im Super-G, in der Kombination, im Riesenslalom, im Torlauf und im Parallel-Rennen ein Mammutprogramm. Rok Aznoh will sein Talent im Parallel-Rennen und im Riesenslalom unter Beweis stellen, während Tian Marvot und Aljaz Dvornik nur den Slalom bestreiten.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: 24ur.com