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LIVE: Olympia Slalom der Herren in Peking (Yanqing) – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeiten Mittwoch: 3.15 Uhr / 6.45 Uhr

LIVE: Olympia Slalom der Herren in Peking (Yanqing) - Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeiten Mittwoch: 3.15 Uhr / 6.45 Uhr

LIVE: Olympia Slalom der Herren in Peking (Yanqing) - Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeiten Mittwoch: 3.15 Uhr / 6.45 Uhr

Peking/Yanqing – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, steht mit dem Slalom der Herren das nächste Highlight im Alpinen Skirennsport auf dem Olympiaprogramm. Auch wenn der amtierende Weltmeister Sebastian Foss-Solevåg aus Norwegen mit viel Selbstvertrauen nach China gereist ist, heißt es nicht, dass er der große Favorit auf Olympiagold im Slalom sein muss. Zu kurios verlief die Saison 2021/22 bisher. Alles ist möglich, kein Athlet konnte bis jetzt durch konstante Resultate in die Rolle eines direkten Favoriten schlüpfen. Um 3.15 Uhr (MEZ) (10.15 Uhr Ortszeit) wird Ramon Zenhäusern mit der Startnummer 1 das Rennen eröffnen; um 6.45 Uhr (MEZ) (13.45 Uhr) erfolgt der Startschuss zum Finallauf. Die offizielle FIS Startliste für den 1. Durchgang der Herren beim Olympia Slalom um 3.15 Uhr, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie in unserem Menü.

 

Daten und Fakten
Olympische Winterspiele 2022
Slalom der Herren in Peking/Yanqing

Startliste 1. Durchgang – Start 3.15 Uhr
Liveticker der Herren 1. Durchgang
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 6.45 Uhr
Liveticker der Herren 2. Durchgang
Endstand Slalom Herren Yanqing

Gesamtweltcupstand der Herren 2020/21
Weltcupstand Slalom Herren 2021/22

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden umgehend aktualisiert

   

Bei sechs Weltcup-Slalom Rennen in der Saison 2021/22 trugen sich sechs verschieden Rennläufer in die Siegerliste ein. Im großen Kreis der Mitfavoriten kann man Clément Noël hervorheben. Der Franzose gewann auf heimischen Schnee in Val-d’Isère (FRA) den Saisonauftakt, und verschenkte den schon sicher geglaubten Sieg in Madonna di Campiglio (ITA) am letzten Slalomtor. Wenn der Franzose ins Ziel kommt, ist er oft mit Bestzeiten unterwegs. Noch fehlt dem 24-Jährigen ein großer internationaler Titel, auch wenn er schon neun Weltcuprennen für sich entscheiden konnte.

Auch die Österreicher Manuel Feller, Marco Schwarz, und Adelboden Überraschungssieger Johannes Strolz wollen ihre Chance beim Olympischen Torlauf nutzen. Noch nicht richtig in Schwung kam bisher Michael Matt, aber auch ihm ist durchaus eine Überraschung zuzutrauen.

Der Norweger Henrik Kristoffersen stand in dieser Saison nur einmal in Kitzbühel als Dritter auf einem Slalom Podest. Die große Show im Torlauf lieferten dagegen der oben genannte Foss-Solevaag aber auch Lucas Braathen ab, der in Wengen nach einem furiosen Finaldurchgang seinen zweiten Ski Weltcup Sieg, den ersten im Slalom, feiern konnte. Der 21-Jährige stürmte vom 29. Zwischenrang auf Platz eins.

Die Schweizer Loic Meillard, Daniel Yule, Luca Aerni und Ramon Zenhäusern wollen beim wichtigsten Rennen des Jahres alles auf eine Karte setzen und auf asiatischem Schnee auf Edelmetall-Jagd gehen.

Ähnliches trauen wir auch dem britischen Kitzbühel-Sieger Dave Ryding, dem Südtiroler Jungspund Alex Vinatzer und dem Schwede Kristoffer Jakobsen zu. Auch der Kroate Filip Zubcic kann durchaus für eine Überraschung sorgen.

Linus Straßer aus Deutschland, der mit dem Sieg auf der Schladminger Planai ordentlich Selbstbewusstsein tanken, will dafür sorgen, dass die DSV-Alpinen im letzten Einzelbewerb vor dem Team Event nicht edelmetalllos bleiben.

Der Franzose Alexis Pinturault will mit dem Gewinn einer Medaille für ein versöhnliches Olympia-Ende sorgen. Die Schulter schmerzt und der fünfte Platz im Riesenslalom kann eine kleine Motivation für ihn darstellen, wenn es darum geht, aufs Podest zu stürmen.

Trotz zweier Ausfälle in Kitzbühel und Schladming erlebt der Italiener Giuliano Razzoli seinen zweiten Frühling. Vor zwölf Jahren gewann er den olympischen Slalom in Vancouver. Bleibt zu hoffen, dass im Vergleich zum Riesentorlauf das Wetter mitspielt und es einen würdigen Olympiasieger gibt.

 

Blick zurück
Der Olympia Slalom 2018 in PyeongChang

Der Olympia Slalom der Herren in PyeongChang endete mit einer Überraschung. Am Ende standen nicht die Favoriten auf dem Podest. Die Goldmedaille sicherte sich in einer Gesamtzeit von 1:38.99 Minuten der Schwede Andre Myhrer. Riesengroß war die Freude beim Schweizer Ramon Zenhäusern (+ 0.34) über die Silbermedaille. Michael Matt (+ 0.67) verbesserte sich mit Laufbestzeit im 2. Durchgang um neun Plätze und konnte sich über Bronze freuen. Henrik Kristoffersen, der zur Halbzeit noch klar in Führung lag, fädelte ein und schied aus. Der erfolgreichste Alpin-Skisportler der Olympischen Winterspiele 2018, Marcel Hirscher, war bereits im 1. Durchgang nach wenigen Fahrsekunden ausgeschieden. Das französische Slalomteam, mit dem jungen Clement Noel (4. Platz – + 0.71), Alexis Pinturault (5. – +0.73) und Victor Muffat-Jeandet (6. – + 0.76), zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung, blieb aber ohne eine Medaille. Besonders bitter für Noel, dem lediglich vier Hundertstelsekunden auf das Medaillenpodest fehlten. Der Schwede Kristoffer Jakobsen (7. – + 0.95), Daniel Yule (8. – + 1.13) aus der Schweiz, der Brite Dave Ryding (9. – + 1.17) und Sebastian Foss-Solevaag (10. – + 1.19) komplettierten die Top Ten.

 

Herren Slalom Rennen der Saison 2021/22

  1. Slalom der Herren in Val d’Isère

In Val d’Isère freute sich Clemént Noël über seinen Heimsieg. Der Schwede Kristoffer Jakobsen überraschte mit dem zweiten Platz. Auf Rang drei positionierte sich der Kroate Filip Zubcic. Bester Schweizer wurde Daniel Yule, der als Vierter abschwang. Dave Ryding aus Großbritannien zeigte mit seinem fünften Platz, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Hinter dem routinierten Mann von der Insel belegte der norwegische Weltmeister Sebastian Foss-Solevåg den sechsten Rang. Auf Position sieben klassierte sich der Belgier Armand Marchant. Die Wikinger Atle Lie McGrath (8.) und Lucas Braathen (9.) nahmen den Italiener Giuliano Razzoli in die Zange, der Neunter wurde.

  1. Slalom der Herren in Madonna di Campiglio

Den Nachtslalom der Herren im norditalienischen Madonna di Campiglio gewann der  amtierende Weltmeister Sebastian Foss-Solevåg vor dem Franzosen Alexis Pinturault und dem Schweden Kristoffer Jakobsen. Der Wikinger profitierte vom Drama des Franzosen Clemént Noël, der als Führender des ersten Laufs, auf klarem Bestzeitkurs am letzten Tor ausschied. Der Südtiroler Alex Vinatzer wurde auf Rang vier eingereiht. Timon Haugan schwang als Fünfter ab. Ein kräftiges Lebenszeichen gab der Schweizer Loic Meillard von sich, der Sechster wurde. Giuliano Razzoli beendete sein Heimrennen als bester Azzurro auf Position sieben. Die besten Zehn wurden von dem überraschend frech fahrenden Japaner Yohei Koyama (8.), Pinturaults Teamkollege Victor Muffat-Jeandet (9.) und dem Südtiroler Simon Maurberger (10.) abgerundet.

  1. Slalom der Herren in Adelboden

Der Vorarlberger Johannes Strolz triumphierte beim Slalom von Adelboden auf dem Chuenisbärgli. Auf Position zwei schwang sein Teamkollege Manuel Feller ab. Hinter den beiden Österreichern, sicherte sich DSV Rennläufer Linus Straßer (+0,29) Rang drei. Die Schweizer standen mit Ramon Zenhäusern, Luca Aerni und Loic Meillard auf den Positionen vier bis sechs neben dem Podest. Der Südtiroler Alex Vinatzer klassierte sich auf dem siebten Platz. Viertbester Eidgenosse wurde Daniel Yule auf Rang acht. Die besten Zehn wurden vom italienischen Routinier Giuliano Razzoli (9.) und dem US-Boy Luke Winters (10.) komplettiert.

  1. Slalom der Herren in Wengen

Von 29 auf 1, das war der Husarenritt von Lucas Braathen am Lauberhorn. Der Wikinger siegte vor dem Schweizer Daniel Yule und dem Italiener Giuliano Razzoli. Die Österreicher Fabio Gstrein und Manuel Feller schwangen auf den Rängen vier und fünf ab. Der Wikinger Sebastian Foss-Solevåg wurde Sechster. Hinter dem Weltmeister von Cortina d’Ampezzo reihte sich der Eidgenosse Loic Meillard auf Position sieben ein. Clemént Noël aus Frankreich klassierte sich auf Rang acht; die Top-10 wurden von seinem Mannschaftskollegen Alexis Pinturault und dem Kärntner Marco Schwarz komplettiert.

  1. Slalom der Herren in Kitzbühel

Beim Slalom-Klassiker auf dem Ganslernhang in Kitzbühel hatte in einem denkwürdigen Rennen am Ende der routinierte Brite Dave Ryding die Nase vorn. Hinter dem Mann „von der Insel“ belegten die Wikinger Lucas Braathen und Henrik Kristoffersen die Ränge zwei und drei. Die beiden Hausherren Michael Matt und Johannes Strolz waren annähernd gleich schnell unterwegs und belohnten sich mit den Plätzen vier und fünf. Sehr gut präsentierte sich Tommaso Sala aus Italien, der auf Position sechs abschwang. Die beiden Eidgenossen Loic Meillard und Marc Rochat beendeten den heutigen Torlauf in der Gamsstadt auf den Plätzen sieben und acht. Simon Maurberger und Filip Zubcic aus Kroatien rundeten die besten Zehn ab.

  1. Slalom der Herren in Schladming

Der deutsche Torlaufspezialst Linus Straßer gewann in Schladming auf der Planai knapp vor dem jungen Norweger Atle Lie McGrath und dem von Position 28 bis auf Platz drei vorpreschenden und von einer Coronaerkrankung bestens erholte Manuel Feller aus Österreich. Henrik Kristoffersen verpasste als Vierter den Sprung aufs Podest nur um drei, der junge Südtiroler Alex Vinatzer als Fünfter bloß um vier Hundertstelsekunden. Der Wikinger Sebastian Foss-Solevåg, vor einem Jahr in Cortina d’Ampezzo Weltmeister im Slalom, wurde Sechster. Der azurblaue Vertreter Tommaso Sala (+0,61) unterstrich seine gute und ansteigende Formkurve mit Platz sieben. Die besten Zehn des heutigen Nachttorlaufs auf steirischem Schnee wurden vom routinierten Russen Aleskander Khoroshilov, dem Franzosen Clemént Noël und dem jungen Schweizer Tanguy Nef komplettiert.

 

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Entscheidungen der Olympischen Winterspiele 2022  

Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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