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Gesamtweltcup: Schweizer Hoffnungen ruhen auf Marco Odermatt

Gesamtweltcup: Schweizer Hoffnungen ruhen auf Marco Odermatt
Gesamtweltcup: Schweizer Hoffnungen ruhen auf Marco Odermatt

Buochs – Der 22-jährige Marco Odermatt ist ohne Zweifel eine heiße Zukunftsaktie des Swiss-Ski-Teams. Der eidgenössische Skirennläufer hat schon des Öfteren gezeigt, was in ihm steckt. So ruhen die Hoffnungen der Schweizer auf Odermatt, dass dieser eines Tages die große Kristallkugel in Händen halten kann. Carlo Janka war der letzte Schweizer, dem das Husarenstück gelang. Ski(zeit)historiker notieren das Ende der Ski Weltcup Saison 2009/10.

Odermatt zeigte auch im letzten Winter sehr gute Fahrten. So gewann er den Super-G von Beaver Creek. Eine Verletzung stoppte jedoch seine hehren Ambitionen. Im Riesentorlauf von Alta Badia beendete er seinen Einsatz mit Platz fünf und einem schmerzenden Knie. Im japanischen Yuzawa Naeba fuhr er wieder gut und kletterte beim Riesenslalom auf das Podest.

Der Mann aus dem Kanton Nidwalden will auch in der nächsten Saison mit den Wikingern Aleksander Aamodt Kilde und Henrik Kristoffersen, aber auch mit dem Franzosen Alexis Pinturault kämpfen, selbst wenn diese drei Gegner zu den heißen Favoriten, wenn es um die große Kristallkugel geht, zählen. Im vergangenen Winter lag Odermatt knapp 800 Zähler hinter Kilde, der am Ende die Nase vorne hatte.

Doch der Schweizer weiß, dass man viele wichtige Rennwochenenden verloren hatte. Ein paar Fehler in den Rennen und die Verletzung trugen dazu bei, dass er etwas von der Ideallinie abkam. Trotzdem will Odermatt den Weg von Kilde nachahmen. Aufgrund seiner Vielseitigkeit kann der Eidgenosse von der Abfahrt bis zum Riesentorlauf in fast jeder Disziplin gute Ergebnisse erzielen. Die Kombination und die Parallel-Rennen müssen mit einer gewissen Stabilität angegangen werden. Und darin liegt der Schlüssel zum Erfolg.

Der 22-Jährige ist bereit, im Juli wieder einen Monat lang intensiv auf Skiern zu arbeiten. So schlägt er zusammen mit seinen Mannschaftskollegen seine Zelte in Zermatt auf. Mit der Teilnahme an einer 24-Stunden-Radtour vor zwei Wochen zeigte er seine soziale Seite und sammelte Spenden für Familien aus seinem Heimatkanton Nidwalden, die stark vom Coronavirus betroffen sind.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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