Die erste Abfahrt der 56. Saslong Classic, war als Ersatz für das ausgefallene Ski-Weltcup-Rennen in Zermatt-Cervinia in Gröden neu angesetzt und als Sprintrennen auf einer verkürzten Strecke durchgeführt, mit dem Starthaus am Super-G-Start in 2.010 Metern Höhe. Dabei präsentierte sich das Wetter im Grödner Tal mit blauem Himmel und Sonnenschein. Das OK-Team, mit der Pisten-Crew, hat es wieder einmal geschafft, nach der Trainingsabsage am Mittwoch, den Speed-Herren eine optimale Rennpiste zur Verfügung zu stellen.
Das Rennen endete einmal mehr mit einer faustdicken Überraschung. Bryce Bennett meisterte den Sprung über die Kamelbuckel, geleitete über die Ciaslat-Wiesen, mit vielen Wellen, Schlägen und extremen Kurven am Schnellsten. Am Ende konnte sich der US-Amerikaner, der mit Startnummer 34 ins Rennen ging, in einer Zeit von 1:23.80 Minuten über einen knappen Sieg gegen Alexander Aamodt Kilde (+ 0.03) aus Norwegen und Marco Odermatt (+ 0.05) aus der Schweiz freuen.
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Für Bryce Bennett ist es sein zweiter Ski-Weltcup-Sieg. Bereits am 18. Dezember 2021 gewann er die Abfahrt von Gröden. Ein Grund mehr, um den US-Boy auch am Samstag bei der klassischen Abfahrt auf der Saslong auf der Rechnung zu haben.
Nils Allegre (+ 0.13) aus Frankreich wurde noch vom Podest gestoßen, konnte aber auf seinen vierten Platz stolz sein. Der Kanadier James Crawford (+ 0.29) beendete die Sprintabfahrt in Gröden auf Rang 5.
Als bester Österreicher klassierte sich Stefan Babinsky (+ 0.36) mit Startnummer 44 auf Platz sechs, gefolgt von Matthieu Bailet (+ 0.41) aus Frankreich und dem Schweizer Marco Kohler (+ 0.42).
Eine starke Leistung zeigte auch DSV Rennläufer Romed Baumann (+ 0.40) auf dem neunten Rang, der mit dem Kanadier Cameron Alexander (+ 0.45) die Top Ten abrundete.
Direkt hinter den Top Ten platzierte sich Dominik Paris (+0.52) aus Italien auf der Elf. Er teilt sich die Position mit seinem Landsmann Christof Innerhofer (+0.54), der ebenfalls eine gute Leistung zeigte. Ebenfalls aus Italien und zeitgleich mit Innerhofer kam Mattia Casse (+0.54) ins Ziel. Der Vierzehnte war der Amerikaner Ryan Cochran-Siegle (+0.56), dicht gefolgt von den zeitgleich Fünfzehnten Florian Schieder (+0.59) aus Italien und Josef Ferstl (+0.59) aus Deutschland.
Auf dem Siebzehnten Platz fand sich der Österreicher Vincent Kriechmayr (+0.61) wieder. Dicht dahinter, auf dem Achtzehnten, reihte sich der US-Amerikaner Jared Goldberg (+0.67) ein. Guglielmo Bosca aus Italien belegte mit einem Rückstand von 0.69 Sekunden den Neunzehnten Platz, und Stefan Rogentin aus der Schweiz schloss die Top 20 ab mit einem Rückstand von 0.74 Sekunden.
Elian Lehto aus Finnland erreichte den einundzwanzigsten Platz (+0.76), knapp gefolgt von dem Kanadier Jeffrey Read und dem Franzosen Maxence Muzaton, die sich den zweiundzwanzigsten Platz mit einem Rückstand von 0.77 Sekunden teilten.
Der vierundzwanzigste Platz ging an den Slowenen Miha Hrobat (+0.81), und auf den fünfundzwanzigsten Platz kamen zeitgleich Niels Hintermann aus der Schweiz und der Franzose Adrien Theaux (+0.93).
Die weiteren Platzierungen nahmen ein: Daniel Hemetsberger aus Österreich auf dem siebenundzwanzigsten (+0.94), Blaise Giezendanner aus Frankreich auf dem achtundzwanzigsten (+0.97), Martin Cater aus Slowenien auf dem neunundzwanzigsten (+0.98) und schließlich Adrian Smiseth Sejersted aus Norwegen auf dem dreißigsten Platz (+1.00).
Insgesamt gingen beim ersten von drei Speed-Events auf der Saslong 64 Athleten aus 14 Nationen an den Start. Morgen wird in Gröden der Super-G ausgetragen, am Samstag folgt dann die klassische Abfahrt auf der Saslong über die gesamte Rennstrecke.
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
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