Website-Icon Ski Weltcup Saison 2024/25

LIVE: Ski Weltcup Slalom der Herren in Chamonix 2023 – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeiten: 09.30 Uhr / Finale 12.30 Uhr

LIVE: Ski Weltcup Slalom der Herren in Chamonix 2023 - Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeiten: 09.30 Uhr / Finale 12.30 Uhr

LIVE: Ski Weltcup Slalom der Herren in Chamonix 2023 - Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeiten: 09.30 Uhr / Finale 12.30 Uhr

Chamonix – Am Samstag wird mit dem Slalom der Herren in Chamonix das letzte Rennen vor den Ski-Weltmeisterschaften in Courchevel/Méribel ausgetragen. Lucas Braathen, der gerade eine Blinddarm-Operation überstanden hat, wird nicht an den Start gehen können. Die Hoffnung auf einen Start bei der Ski WM 2023 in Frankreich will er aber noch nicht abschreiben. Ihm hilft der Kalender in punkto Regeneration. Die technischen Renneinsätze stehen erst zum Ende der Ski Weltmeisterschaft auf dem Programm. Im Kampf um die kleine Slalom Kristallkugel kann die Konkurrenz nun einiges an Boden gutmachen. Um 9.30 Uhr (MEZ) steht der erste Durchgang auf dem Programm; drei Stunden später geht das Finale der besten 30 über die Bühne. Die offizielle FIS Startliste für den 1. Slalom-Durchgang der Herren auf der „La Verte des Houches“ in Chamonix, am Samstag um 09.30 Uhr, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie gleich nach der Auslosung in unserem Daten-Menü.

 

Daten und Fakten zum (04.02.2023)
8. Slalom der Herren in Chamonix

Startliste 1. Durchgang – Start 09.30 Uhr
Liveticker der Herren 1. Durchgang
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 12.30 Uhr
Liveticker der Herren 2. Durchgang
Endstand Slalom Herren in Chamonix

Gesamtweltcupstand der Herren 2022/23
Weltcupstand Slalom Herren 2022/23

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden umgehend aktualisiert

 

Henrik Kristoffersen, der seinem durch eine Blinddarmoperation zum Zuschauen verdammten Mannschaftskollegen Lucas Braathen nur das Beste wünscht, will die Gunst der Stunde nutzen und seinen 41 Weltcuppunkte Rückstand gegen seinen internen Konkurrenten aufholen, und an ihm vorbeiziehen.

Auch wenn nach den alpinen Ski-Welttitelkämpfen in Frankreich nur noch zwei Torläufe ausgetragen werden, will der Schweizer Daniel Yule aufschließen und den Zweikampf zu einem Dreikampf machen. Der Mann vom Swiss-Ski-Team hat zwei Saisonrennen bereits für sich entschieden und will klarerweise weiterhin erfolgreich sein.

Doch auch Yules Landsleute Loic Meillard und der wieder erstarkte Ramon Zenhäusern wollen angreifen. Der zuletzt angeführte Skirennläufer überragt mit 202 cm Körpergröße die gesamte Konkurrenz und hat sich zum Ziel gesetzt, nach zwei zweiten Plätzen in Chamonix (siehe unten) auch einmal zum ganz großen Clou anzusetzen. Der zuerst angeführte Athlet kann in mehreren Disziplinen WM-Medaillen gewinnen; er besticht durch seine Allrounderfähigkeiten und genoss als Erster beim Nacht-Riesentorlauf in Schladming das Bad in der Menge.

Manuel Feller, der beim Heimslalom auf dem Kitzbüheler „Ganslernhang“ zum Pechvogel avancierte, will endlich zwei sehr gute Läufe ins Ziel bringen. Dann ist es durchaus im Bereich des Möglichen, dass der Österreicher auf die oberste Stufe des Podests klettert. Das könnte für die bevorstehenden Ski-Weltmeisterschaften eine extra Portion Selbstvertrauen geben. Der Deutsche Linus Straßer hat in der Vergangenheit immer gezeigt, dass er unter die besten Fünf fahren und sich hier etablieren kann. Warum sollte ihm dieses Vorhaben nicht auch in Chamonix gelingen?

Der Franzose Clément Noël ist ein Athlet, der nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser in die Saison gekommen ist. Der Olympiasieger von Peking hat zuletzt auf der Schladminger „Planai“ gewonnen und möchte selbstredend auch zum dritten Mal in Chamonix als Erster abschwingen, ehe es dann in Courchevel/Méribel um weltmeisterliches Edelmetall geht. Der Brite Dave Ryding, der im letzten Skiwinter in Kitzbühel britische Wintersportgeschichte geschrieben und heuer ebenda einen fabelhaften zweiten Lauf zuwege gebracht hat, will auch in Frankreich mit einem sehr guten Resultat auf sich aufmerksam machen.

Die Wikinger-Delegation blickt neben dem Duell der Giganten auch auf Timon Haugan, Atle Lie McGrath, Alexander Steen Olsen und Sebastian Foss-Solevåg. Alle vier sind imstande, gute Ergebnisse zu erzielen. Der Österreicher Marco Schwarz möchte im Stangenwald von Chamonix überzeugen und seinen positiven Erfolgslauf mitnehmen, nachdem er bei den beiden Super-G’s von Cortina d’Ampezzo, dem Austragungsort der letzten alpinen Ski-Weltmeisterschaften, gut unterwegs war und viele Weltcupzähler ergattern konnte.

Aus italienischer Sicht konnte Tommaso Sala immer überzeugen. Der junge Athlet will auch in Chamonix mit einem guten Ergebnis auftrumpfen und mit viel Energie nach Courchevel/Méribel weiterreisen. Die Österreicher Fabio Gstrein, Michael Matt, Adrian Pertl und Johannes Strolz wollen die letzte Chance nutzen, bevor die Verantwortlichen das Quartett, welches beim saisonalen Höhepunkt an den Start geht, bekanntgeben, zumal Feller und Schwarz gesetzt sind. Der Schwede Kristoffer Jakobsen kennt keinen Druck, der verbandsintern auf ihn lastet und kann somit befreit auffahren. Ein Top-10-Resultat ist keine Utopie.

Der Bulgare Albert Popov will seine Routine in einen sehr guten Platz verwandeln; das ist auch dem azurblauen Athleten Stefano Gross zuzutrauen. Der Telljünger Marc Rochat und der Südtiroler Alex Vinatzer können mehr, als der neutrale Blick auf die Disziplinenwertung zeigt. Vor allem der Grödner kann, wenn er nicht zu angriffslustig unterwegs ist, in unmittelbare Podestnähe fahren und auch unter die besten Drei fahren. Dabei müssen ihm aber zwei absolute fehlerfreie Läufe gelingen. Sein Landsmann Simon Maurberger hofft einmal, im zweiten Lauf zu „explodieren“ um demnach auf ein Spitzenresultat einzufahren.

Für ein Top-15-Ergebnis sind der Kanadier Erik Read, der erfahrene Schweizer Luca Aerni, der DSV-Mann Sebastian Holzmann, die Kroaten Samuel Kolega und Filip Zubcic, Armand Marchant aus dem Ardennenstaat Belgien, der Spanier Joaquim Salarich, der US-Amerikaner Luke Winters und der Ladiner Tobias Kastlunger zu haben. Einige der genannten Skirennläufer sind als alleinige Vertreter für ihr Heimatland unterwegs und sorgen mit guten Ergebnissen für einen frischen Wind in der bunten Ergebnisliste.

Im vorletzten Jahr fanden zwei Torläufe in Chamonix statt. Beim ersten Rennen siegte Henrik Kristoffersen vor Ramon Zenhäusern und Sandro Simonet; beim zweiten war Clément Noël vor Zenhäusern und Marco Schwarz erfolgreich.

Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Das Programm der Ski-WM 2023 in Courchevel/Méribel 

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




Die mobile Version verlassen