Website-Icon Ski Weltcup Saison 2024/25

Wer übernimmt die Hauptrolle bei der Ski WM 2023 in Courchevel/Méribel

Nach den enttäuschenden Olympischen Spielen in Peking, halten die Nerven von Mikael Shiffrin bei der WM in Frankreich?

Nach den enttäuschenden Olympischen Spielen in Peking, halten die Nerven von Mikael Shiffrin bei der WM in Frankreich?

Courchevel/Méribel – Wenn man die Gesamtwertungen im Weltcup ansieht, erkennt man, dass die US-Lady Mikaela Shiffrin und der Eidgenosse Marco Odermatt die Konkurrenz nach Belieben dominieren. Doch werden sie auch bei den bevorstehenden Ski-Weltmeisterschaften in Frankreich mit der Gegnerschaft Katz und Maus spielen? Sicher ist eins: das Duo kann in mehreren Disziplinen Edelmetall schürfen, erfolgreich sein.

WM-Abfahrt Herren

Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde hat im bisherigen Saisonverlauf bereits sieben Rennen für sich entschieden. Auch in der Abfahrt wusste er zu überzeugen. Deshalb will er endlich eine WM-Medaille gewinnen. Doch auch Titelverteidiger Vincent Kriechmayr aus Österreich, besagter Odermatt und andere wollen dem Wikinger mehr als nur zusetzen.

WM-Super-G Herren

Sechs Super-G’s wurden bisher in diesem Winter ausgetragen. Viermal kletterte Odermatt auf die oberste Stufe des Podests. Aber auch Kilde will hier eine Medaille gewinnen. Kriechmayr ist als Titelverteidiger ein ganz heißes Eisen. Es ist möglich, dass sich die drei gleichen Athleten in beiden Speeddispzlinen die Medaillen unter sich ausmachen.

Riesenslalom Herren

Auch wenn Odermatt das Nachtspektakel auf der „Planai“ in Schladming verletzungsbedingt ausließ, fährt er mit einer beinahe schon beängstigenden Konstanz im Riesenslalom immer unter die besten Drei. Sein Landsmann Loic Meillard will die Gunst der Stunde nutzen und ganz nach vorne fahren. Zan Kranjec aus Slowenien hat gute Ergebnisse vorzuweisen und bereits in Peking bei den Olympischen Winterspielen bewiesen, dass er mit Erfolgsdruck umgehen kann.

Slalom Herren

In bisher sieben Saisonrennen gab es vier unterschiedliche Sieger. Lucas Braathen, der Träger des roten Trikots, muss zittern. Eine unerwartete Blinddarmentzündung und eine einhergehende, bereits überstandene Operation könnten den Norweger stoppen. Henrik Kristoffersen, ebenfalls ein Wikinger, der routinierte Schweizer Daniel Yule, der französische Olympiasieger Clément Noël und der Österreicher Manuel Feller scharren mit den Hufen.

Kombination Herren

Als Titelverteidiger ist der Kärntner Marco Schwarz vom Team Austria ein heißes Eisen. Sein Mannschaftskollege Johannes Strolz hat in der Kombination die olympische Goldmedaille gewonnen. Auch wenn der Vorarlberger noch nach seiner Idealform sucht, will er in Courchevel alles auf eine Karte setzen. Es bleibt abzuwarten, wer alles noch auf das WM-Podium in dieser Disziplin klettern kann.

Parallel-Rennen Herren

Der Favoritenkreis im Parallel-Rennen ist groß. Oft entscheiden wenige Hundertstelsekunden über Sieg oder Niederlage. Der einzige Parallelbewerb in diesem Winter wäre in Lech/Zürs über die Bühne gegangen. Das Wetter spielte nicht mit, und so müssen wir uns in Geduld üben. Auf alle Fälle möchte Titelverteidiger Mathieu Faivre aus Frankreich vor heimischer Kulisse wieder eine Medaille gewinnen.

Abfahrt Damen

Sofia Goggia, unverwüstlich und auch durch eine schwere Handverletzung nicht zu stoppen, ist die große Goldfavoritin. Corinne Suter aus der Schweiz oder auch Goggias Landsfrau Elena Curtoni wollen aufs Podest fahren. Cornelia Hütter aus Österreich und Kira Weidle sind auch nicht zu unterschätzen, genauso wenig wie die zuletzt wieder triumphierenden Ragnhild Mowinckel aus Norwegen und Ilka Stuhec aus Slowenien.

Super-G Damen

Lara Gut-Behrami aus der Schweiz, letzthin Weltmeisterin und Olympiasiegerin im Super-G, will es auch in Méribel wissen. Die routinierte Athletin muss sich auf ein ausgeglichenes Feld einstellen. Denn auch Suter, Shiffrin, Brignone und Mowinckel wollen der Swiss-Ski-Dame das Leben schwer machen, wenn es um weltmeisterliches Edelmetall in ihrer Paradedisziplin geht.

Riesenslalom Damen

Im Riesenslalom ist Lara Gut-Behrami als Titelverteidigerin motiviert genug, um den Sieg in den bellunesischen Dolomiten zu wiederholen. Doch auch Petra Vlhová aus der Slowakei, Sara Hector aus Schweden, Tessa Worley aus Frankreich, Shiffrin oder die Italienerinnen Federica Brignone und Marta Bassino wollen im Kampf um die Medaillen ein Wörtchen mitreden.

Slalom Damen

Fünf der bisher neun Slaloms gingen an die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin. Doch Lena Dürr aus Deutschland, Petra Vlhová – sie wurde vor einem Jahr Olympiasiegerin –, Wendy Holdener aus der Schweiz und Anna Swenn Larsson aus Schweden wissen, wie es sich anfühlt, wenn man auf der obersten Stufe eines Podests steht. Drei der aufgezählten Damen haben auf dem WM-Treppchen Platz.

Kombination Damen

Es gibt viele Athletinnen, die schnell in der Speeddisziplin sind; andere wiederum beweisen ihr Talent im Stangenwald. Auch wenn die bisherige Saison der Eidgenossin Michelle Gisin etwas enttäuschend verlief, will sie ihre Allrounderfähigkeiten eindrucksvoll beweisen und so sich beschenken. Offen ist, wer noch aufs Podest klettern kann.

Parallel-Rennen Damen

Vor zwei Jahren gab es aufgrund des Ex aequo-Sieges von Bassino und der Österreicherin Katharina Liensberger keine WM-Silbermedaille. Es ist schwer zu sagen, wer noch für Edelmetall in Frage kommt, zumal der einzige Bewerb in dieser Saison wetterbedingt zum Opfer fiel und auch an keinem anderen Ort ausgetragen oder vielmehr nachgeholt wurde.

Teambewerb

Vor einem Jahr, als die Spiele im Zeichen der fünf Ringe in Peking gastierten, siegte in dieser Disziplin Österreich. Die östliche Alpenrepublik hat genügend gute Athletinnen und Athleten in ihren Reihen, um auch die WM-Goldene zu gewinnen. Norwegen gewann 2019 die WM-Goldmedaille. Doch man darf die Kontingente aus Schweden, der Schweiz und der Gastgebernation nicht außer Acht lassen.

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FIS ALPINE SKI-WELTMEISTERSCHAFTEN 2023
06. – 19.02.2023 Courchevel/Méribel (FRA)
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Courchevel/Méribel (FRA)

Mo., 06.02.2023, 11:00/14:30 Uhr: Alpine Kombination, Frauen
Di., 07.02.2023, 11:00/14:30 Uhr: Alpine Kombination, Männer
Mi., 08.02.2023, 11:30 Uhr: Super-G, Frauen
Do., 09.02.2023, 11:30 Uhr: Super-G, Männer
Sa., 11.02.2023, 11:00 Uhr: Abfahrt, Frauen
So., 12.02.2023, 11:00 Uhr: Abfahrt, Männer
Di., 14.02.2023, 12:15 Uhr: Mixed Team Parallelslalom
Mi., 15.02.2023, 12:00 Uhr: Parallelslalom, Frauen/Männer
Do., 16.02.2023, 10:00/13:30 Uhr: Riesenslalom, Frauen
Fr., 17.02.2023, 10:00/13:30 Uhr: Riesenslalom, Männer
Sa., 18.02.2023, 10:00/13:30 Uhr: Slalom, Frauen
So., 19.02.2023, 10:00/13:30 Uhr: Slalom, Männer

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Das Programm der Ski-WM 2023 in Courchevel/Méribel 

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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